Solaranlage für das Gartenhaus Test-Überblick, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2024/2025
Aktualisiert am 23.2.2024
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- Solaranlagen für das Gartenhaus stellen vorrangig Inselanlagen dar, die Strom für das Gartenhaus produzieren
- Solaranlagen für das Gartenhaus bestehen aus Solarzellen und einem Stromspeicher, der nachts oder bei bewölktem Himmel eingespeicherten Strom bereitstellt
- Solaranlagen für das Gartenhaus sind nicht genehmigungspflichtig, insofern sie keinen Strom in das öffentliche Netz einspeisen
Solaranlage für das Gartenhaus – Die aktuellen top 7 Bestseller im Vergleich [+Komplettanlagen]:
Anmerkung der Redaktion: Alle Ranglisten in diesem Artikel wurden auf der Grundlage von Expertenmeinungen, Verbraucherbewertungen oder aktuellen Verkaufszahlen erstellt. Die Webseite Haus-garten-solar.de wurde für keine der Bewertungen oder Rankings bezahlt.
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Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Solaranlage für das Gartenhaus?
Bei der Solaranlage für das Gartenhaus handelt es sich um eine kleiner dimensionierte Solaranlage als für Wohnhäuser. Sie sitzt dennoch auf dem Dach und besteht aus mehreren Solarzellen, die genügend Strom produzieren, um mehrere Verbraucher und einen Speicher im Inneren des Gartenhauses mit Energie zu versorgen.
Wann lohnt sich der Einsatz?
Der erste und sinnvollste Anwendungszweck ist, wenn Sie im Gartenhaus keinen Stromanschluss haben. Sollte das Gartenhaus in mehreren Metern Entfernung zum Haus stehen oder Sie verfügen nicht über das nötige Fachwissen, um eine Stromleitung zu verlegen, ist die Anschaffung einer Solaranlage für das Gartenhaus sinnvoll.
Überdies ist die Entfernung ein erheblicher Faktor, denn sollten Sie zwar ein Erdkabel zum Gartenhaus verlegen können, aber die Entfernung ist zu groß, ist das Verlegen mit hohen Kosten verbunden. Der Einsatz der Solaranlage für das Gartenhaus ist sinnvoller, da sie günstiger ist.
Auch lohnt sich der Einsatz, wenn Sie langfristig Ihre Stromkosten reduzieren möchten. Die Solaranlage für das Gartenhaus kostet zwar in der Anschaffung einen erheblichen Betrag, aber in Anbetracht steigender Energiekosten ist die Solaranlage für das Gartenhaus langfristig die bessere Alternative.
Der Einsatz der Solaranlage für das Gartenhaus ist nicht nur für das Gartenhaus selbst, sondern auch für den Garten sinnvoll. Sie können den überschüssigen Strom, der im Speicher verweilt, nutzen, um nachts den Garten kostenlos zu beleuchten.
Letztlich lohnt sich der Einsatz ausschließlich dann, wenn im Gartenhaus auch Verbraucher stehen. Haben Sie mehrere Endgeräte, wie einen Kühlschrank, eine Heizung oder einen Elektrogrill im Gartenhaus, ist der Einsatz sinnvoll. Für eine einzelne Beleuchtung genügen LED mit Batteriebetrieb.
Welche Dachform ist für eine Gartenhaussolaranlage geeignet?
Die Effektivität einer Solaranlage für das Gartenhaus ist stark abhängig von der Ausrichtung der Solarzellen in gewisse Himmelsrichtungen und in der Neigung des Dachs. Dabei gelten dieselben Faktoren wie für Solaranlagen für Einfamilienhäuser: Dachneigungen von 30 bis 40 Grad und die Ausrichtung gen Süden sind ideal. Ist das Dach hingegen südwestlich oder südöstlich ausgerichtet, müssen Sie mit Einbußen rechnen.
Die beste Dachform ist ein Satteldach. Diese Dächer haben den idealen Winkel und können in Richtung Ost-West ausgerichtet sein. Bestücken Sie beide Seiten des Dachs mit Solarzellen, haben Sie den idealen Ertrag. Problematisch ist einzig, dass selbst Satteldächer bei Gartenhäusern flacher als bei herkömmlichen Häusern sind. Deshalb bietet sich auch ein Gartenhaus mit Flachdach an, auf dem ein Gestell steht. Das Gestell positioniert die Solaranlage für das Gartenhaus im idealen Winkel, hat aber einen negativen Einfluss auf das Erscheinungsbild.
Wie funktioniert eine Solaranlage für das Gartenhaus?
Eine Solaranlage für das Gartenhaus funktioniert nach demselben Prinzip einer Fotovoltaikanlage, ist jedoch wesentlich kleiner dimensioniert. Die Solarzellen auf dem Dach bestehen aus einer Schicht, die Sonnenenergie aufnimmt und in Gleichstrom umwandelt. Dieser Strom kommt über den Laderegler an den Speicher und wird dort eingelagert oder direkt verwendet und zu Wechselstrom umgewandelt. Dadurch können Sie Ihre Beleuchtung und weitere Verbraucher im Gartenhaus anschließen und sind völlig autark.
Welche Arten von Solaranlagen für das Gartenhaus gibt es?
Solaranlagen für das Gartenhaus sind in drei verschiedenen Arten erhältlich. Jede Art hat einen anderen Anwendungszweck und kommt mit verschiedenen Bedingungen zur Installation einher. Diese sind:
Inselanlagen
Inselanlagen stellen die typischen Solaranlagen für das Gartenhaus dar. Sie sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, auf die gewünschte Leistung dimensionierbar und kosten einen mittleren Betrag in der Anschaffung. Sie verfügen immer über einen Speicher, der den überschüssigen Strom einlagert und bei bewölktem Himmel oder in der Nacht abgibt. Andernfalls wäre der Betrieb unmöglich, denn nachts oder bei schlechtem Wetter kann die Solaranlage für das Gartenhaus keinen Strom produzieren. Diese Art lohnt sich, wenn im Gartenhaus mehrere Verbraucher zu finden sind und Sie eine unkomplizierte Installation der Solaranlage für das Gartenhaus wünschen.
Solarthermieanlagen
Solarthermieanlagen sind in ihrer Funktionsweise komplexer als Inselanlagen, können aber dennoch auch unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betrieben werden. Solarthermieanlagen erzeugen nicht nur Strom, sondern auch Wärme. Statt ausschließlich Solarzellen zu integrieren, sind sie mit wasserführenden Rohren versehen. Das Wasser fließt durch die Rohre, erwärmt sich auf dem Dach und gelangt dann in die Heizanlage des Gartenhauses. Diese Art lohnt sich, wenn Sie das Gartenhaus auch im Winter erwärmen und hierfür keine zusätzliche Energiequelle verwenden möchten. Die Anschaffungskosten sind jedoch weitaus höher als bei einer Inselanlage.
Komplettanlagen
Komplettanlagen stellen herkömmlichen Fotovoltaikanlagen für Häuser dar. Sie sind so dimensioniert, dass sie problemlos mehrere starke Verbraucher den ganzen Tag mit Strom versorgen können. Hierzu muss das Gartenhaus ausreichend dimensioniert sein, denn Komplettanlagen bestehen aus mehreren Bahnen an Solarzellen. Ist die Dachfläche zu klein, können Sie keine Komplettanlage installieren. Die Komplettanlage ist zudem an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und führt überschüssigen Strom ab. Ist der Stromspeicher gefüllt, verkaufen Sie den überschüssigen Strom an den örtlichen Energiebetreiber. Dies hat den Nachteil, dass Sie die Anlage anmelden müssen, erhalten dafür aber eine Vergütung für überschüssigen Strom.
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Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Solaranlage für das Gartenhaus?
Die Vorteile
Der größte Vorteil der Solaranlage für das Gartenhaus ist der unkomplizierte Erhalt von Strom. Inselanlagen sind steckfertig und produzieren nach der Installation sofort Strom. Sie können jegliche Verbraucher an die Batterie anschließen und sind nicht gezwungen, ein Kabel zu verlegen.
Überdies macht es das Gartenhaus autark oder zugänglich zum Stromnetz. Während Sie bisher keine Möglichkeit hatten oder abhängig vom Hausnetz waren, kann die Solaranlage das Gartenhaus unabhängig mit Strom versorgen. Sie müssen kein meterlanges Erdkabel verlegen und sind nicht der Gefahr eines Stromanschlusses ausgesetzt.
Letztlich sind Solaranlagen für das Gartenhaus zwar zuerst eine Investition in die Zukunft, aber sparen langfristig einen enormen Betrag, wenn Sie dauerhaft Strom im Gartenhaus benötigen. Sind dort mehrere Verbraucher angeschlossen, kosten Sie diese einen Betrag, der mit der Solaranlage für das Gartenhaus auf null fällt.
Vorteile auf einen Blick:
- unkomplizierte Installation
- autarker Betrieb
- kein Erdkabel vonnöten
- keine Kosten in Betrieb
- umweltfreundlich
Die Nachteile
Solaranlagen für das Gartenhaus haben zwar all diese Vorteil, aber nur bei optimalen Lichtverhältnissen. Sollte es dauerhaft regnen, bewölkt sein oder die Sonne geht im Winter früh unter, kann der Ertrag gegen null sinken.
Ferner ist die Installation nicht auf jedem Dach möglich. Dächer von Gartenhäusern bieten eine maximale Traglast. Überschreitet die gewünschte Solaranlage für das Gartenhaus die Traglast des Dachs, ist die Installation zwar möglich, aber kann zum Einsturz des Hauses führen.
Letztlich sind Sie nicht nur abhängig von der Form und Traglast des Dachs, sondern auch von der Ausrichtung des Gartenhauses. Können Sie das Gartenhaus nicht gen Süden oder ausschließlich in eine weniger ertragreiche Himmelsrichtung ausrichten, fällt der Ertrag geringer aus.
Nachteile auf einen Blick:
- Ertrag stark von Wetterverhältnissen abhängig
- Installation erfordert hohe Traglast des Dachs
- abhängig von Ausrichtung in gewünschte Himmelsrichtung
Was sollte ich beim Kauf von einer Solaranlage für das Gartenhaus beachten?
Damit Sie die perfekte Solaranlage für das Gartenhaus finden und kostenlosen Strom nutzen können, sind folgende Punkte beim Kauf zu beachten:
Art
Der erste und entscheidende Faktor ist die Art, denn mit ihr kommen weitere Faktoren einher. Greifen Sie zur Inselanlagen, wenn Sie sich unkompliziert Strom für Ihr Gartenhaus wünschen. Wählen Sie die Solarthermieanlage, falls Sie zusätzlich eine Heizanlage im Gartenhaus integrieren möchten oder auf Warmwasser angewiesen sind. Sollte Ihr Gartenhaus besonders groß sein, wählen Sie die Komplettanlage, um den überschüssigen Strom an den örtlichen Energieversorger zu verkaufen.
Durchschnittliche Tagesleistung
Die durchschnittliche Tagesleistung ist der Wert in Watt, den die Solaranlage für das Gartenhaus pro Tag an einem sonnigen Tag produziert. Ausgehend von Idealwerten, sollten Sie circa zehn Prozent der Leistung abziehen, um einen realistischen Wert zu erhalten. Berechnen Sie, wie viel Leistung tatsächlich im Gartenhaus notwendig ist und wählen Sie die Solaranlage mit der gewünschten Leistung.
Gewicht pro Modul
Der dritte Faktor schließt an die maximale Tragfähigkeit des Dachs an, denn Sie müssen bei der Installation die Anzahl und das Gewicht der Module beachten. Hat Ihr Gartenhaus eine Traglast von 300 kg, darf das Modul oder die Bahn an Solarmodulen nicht die Traglast überschreiten. Greifen Sie zu besonders leichten Solarmodulen, um möglichst viele auf dem Dach zu platzieren.
Spannungswandler
Handelt es sich um eine Komplettanlage, ist der Spannungswandler immer integriert, ebenso bei leistungsfähigen Inselanlagen. Sollten Sie hingegen eine geringer dimensionierte Inselanlage erwerben, ist der Spannungswandler nicht immer im Lieferumfang enthalten. Möchten Sie die typische Wechselspannung von 230 Volt nutzen, um Verbraucher anzuschließen, sind sie auf ihn angewiesen. Schließen Sie stattdessen ausschließlich Kleingeräte im Gartenhaus an, können Sie auf den Spannungswandler verzichten.
Speicher
Der Speicher muss so dimensioniert sein, dass er möglichst selten vollständig gefüllt, aber auch nie nur zu einem geringen Teil geladen ist. Sonst wäre er entweder vollkommen unter- oder überdimensioniert. Errechnen Sie die Leistung der Module, Ihren Verbrauch und wählen Sie im Anschluss den Speicher, der zur Dimension der Anlage passt.
Laderegler
Der Laderegler wandelt die Spannung um und organisiert den Stromfluss. Er sollte ausreichend dimensioniert und besonders hochwertig sein. Besonders bei diesem Kauffaktor können erhebliche Leistungseinbußen zustande kommen, wenn sie den Laderegler unterdimensionieren. Seine Leistung ist angegeben in Ampere und sollte möglichst hoch sein.
Lässt sich mit der Solaranlage ein Kühlschrank betreiben?
Dies ist abhängig davon, ob die Solaranlage für das Gartenhaus mit einem Spannungswandler betrieben wird und genügend Leistung zur Verfügung stellt. Sie muss so viel Leistung produzieren, um den Verbrauch des Kühlschranks tagsüber zu decken, sowie genügend überschüssigen Strom erzeugen, dass der Kühlschrank nachts über den Stromspeicher betrieben wird. Der Spannungswandler sorgt dafür, dass die korrekte Spannung am Netz anliegt, denn eine 12V-Spannung ist für den Betrieb des Kühlschranks ungeeignet.
Wie viel kostet eine Solaranlage für das Gartenhaus?
Dies ist stark abhängig von der Größe und Leistungsfähigkeit der Anlage. Eine Mini-Solaranlage, die Sie auch zum Camping verwenden können, ist bereits ab 100 € erhältlich. Sie produziert aber gerade so genügend Strom, um Smartphones oder andere Kleingeräte zu laden. Eine leistungsfähigere Inselanlage, die ebenfalls nur 12-Volt-Geräte betreibt, kann hingegen bis zu 1000 € kosten. Hochwertige Inselanlagen, Solarthermieanlagen oder Komplettanlagen kosten mindestens 1000 €, exklusive der Kosten für die Montage.
Welche Kosten lassen sich langfristig einsparen?
Dies ist stark abhängig vom Verbrauch des Gartenhauses. Haben Sie lediglich eine Beleuchtung im Gartenhaus installiert, fallen die Einsparungen extrem niedrig aus. Sollten Sie stattdessen das Gartenhaus zu einer Art Wohnhaus umbauen und dort mehrere Verbraucher anschließen, können Sie bis zu Hundert Euro oder sogar mehr pro Jahr sparen. Produziert die Anlage überschüssigen Strom und stellt eine Komplettanlage dar, können Sie mit ihr Geld verdienen oder Ihre Stromkosten des Hauses erheblich senken.
Welche Tests zu Solaranlagen für das Gartenhaus von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher testete kein angesehenes Testmagazin Solaranlagen für das Gartenhaus. Ebenso wenig die Stiftung Warentest. Stattdessen wurden von zahlreichen angesehenen Testmagazinen Tests zu kleinen Inselanlagen veröffentlicht, die Sie in Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen können. Anstelle der Testberichte helfen aber auch Rezensionen von Käufern von Inselanlagen, um festzustellen, ob das Produkt die Versprechungen des Herstellers einhält.
Was sollte ich beim Einsatz von einer Solaranlage für das Gartenhaus beachten?
Beim Einsatz und der Installation gehen Sie wie folgt vor:
- Himmelsrichtung des Dachs bestimmen – beste Ausrichtung gen Süden
- Dachneigung ermitteln oder Gestell erwerben – ideale Ausrichtung bei 30 bis 40 Grad
- maximale Traglast des Dachs berücksichtigen und Gewicht des Moduls einplanen – circa 20 kg pro Quadratmeter
- Strombedarf erfassen über den Verbrauch der einzelnen angeschlossenen Verbraucher
- notwendige Dachfläche ermitteln für die sich im Haus befindenden Verbraucher – circa 100 Watt Leistung auf einer geneigten Dachfläche von 120 x 55 cm
- Fachbetrieb kontaktieren oder mit der Installation beginnen
- Solarzellen auf dem Gestell installieren und zur Sonne im 30 bis 40 Grad Winkel ausrichten
- alle Kabel miteinander verbinden
- Strom nutzen
Welcher Solarstromspeicher ist sinnvoll?
Als Solarstromspeicher lohnt sich immer der Griff zu einem Lithium-Ionen-Akku. Das sind die hochwertigsten Modelle, denn sie speichern Strom langfristig und haben eine hohe Kapazität im Vergleich zum Gewicht. Optional bieten sich auch Bleibatterien als Stromspeicher an, sie sind jedoch deutlich schwerer.
Wann ist eine Genehmigung notwendig?
Eine Genehmigung ist bei Inselanlagen oder Solarthermieanlagen nicht zwingend erforderlich. Da beide Anlagen den erzeugten Strom nicht in das öffentliche Netz speisen, sondern ausschließlich zur Verwendung im Gartenhaus bereitstellen, erfordert die Inbetriebnahme keine Genehmigung. Sollten Sie stattdessen die Solaranlage für das Gartenhaus größer dimensionieren, damit sie nicht nur Energie für das Gartenhaus bereitstellt, sondern auch Strom in das öffentliche Netz einspeist, müssen Sie die Anlage anmelden. Hierbei gelten selbige Voraussetzungen wie für herkömmliche Fotovoltaikanlagen.
Welche Alternativen gibt es?
Sind Sie sich noch unsicher, ob Sie tatsächlich eine vollständige Inselanlagen installieren möchten oder ist Ihr Bedarf zu gering für eine Anlage, können Sie auch Alternativen erwerben. Diese Alternativen sind entweder ein Solarkoffer oder eine flexible Solaranlage:
Bei einem Solarkoffer handelt es sich um zwei kleine Solarzellen, die zu einem Koffer zusammengefaltet sind. So sind sie geschützt vor Beschädigungen und einfacher zu transportieren. Die flexible Solaranlage hingegen besteht aus einem einzelnen Panel, das Sie entweder aufkleben oder im Garten aufstellen können. Es ist nicht starr, besonders leicht und eignet sich für die Stromproduktion weniger Verbraucher.
Fazit
Die Solaranlage für das Gartenhaus ist die beste Methode, um kostenlosen und umweltfreundlichen Strom im Gartenhaus zu beziehen. Die Anschaffung ist mit moderaten Kosten verbunden, die Installation besonders simpel und durch den Stromspeicher ist sogar der Nachtbetrieb möglich. Dafür müssen jedoch die perfekten Voraussetzungen herrschen, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten.
Diese sind:
- Tragfähigkeit und Ausrichtung des Dachs
- Größe der Dachfläche
- Art der Anlage
- durchschnittliche Tagesleistung