Wärmepumpe

Warmwasser Wärmepumpe: unsere Erfahrungen, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Warmwasser Wärmepumpe Test

Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Eine Warmwasser Wärmepumpe ist eine effiziente Methode zur Warmwasserbereitung, da sie mit erneuerbarer Energie betrieben wird.
  • Die Wärmepumpe ist unabhängig vom Heizsystem und führt zu Einsparungen bei der Energierechnung.
  • Die Brauchwasserwärmepumpe erwärmt das Brauchwasser durch die Umgebungsluft und besteht aus einem Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und einem Wasserspeicher.
  • Die Pumpe ist umweltfreundlich und kostensparend und eignet sich vor allem für Neubauten, Niedrigenergiehäuser und Häuser mit einer Solaranlage.
  • Eine Warmwasser Wärmepumpe sollte nicht mit einer Heizungs-Wärmepumpe verwechselt werden.
  • Die Pumpe nutzt das umgekehrte Prinzip des Kühlschranks und erzeugt thermische Energie durch den Einsatz von Kältemittel.
  • Es gibt verschiedene Arten von Brauchwasserwärmepumpen, darunter die Umluft-Wärmepumpe.
  • Beim Kauf sollte vor allem auf Dinge wie Größe, Stromverbrauch, Leistung, Testergebnisse und Zertifizierungen berücksichtigt werden.
  • Einen Brauchwasserwärmepumpen Test von Stiftung Warentest gibt es aktuell nicht, allerdings gibt es einige Tests von Testmagazinen wie Haus-Garten-Test, Buderus und Heizung.de

Angesichts der steigenden Preise für fossile Brennstoffe ist die Wahl der Warmwasser Wärmepumpe eine gute Lösung. Sie ist effizient, da sie mit erneuerbarer Energie betrieben wird.

Die Warmwasser Wärmepumpe funktioniert unabhängig vom Heizsystem. Mit der Anschaffung werden Sie echte Einsparungen bei Ihrer Energierechnung erzielen.

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Was ist eine Warmwasser Wärmepumpe?

Die Warmwasser Wärmepumpe ist Experten und Anwendern auch unter der Bezeichnung „Brauchwasserwärmepumpe“ ein Begriff. Sie erwärmt Ihr Brauchwasser zum Duschen, Baden, Abwaschen etc. durch die Umgebungsluft.

Dabei wird einer Umweltwärmequelle thermische Energie entzogen, die in das Kältemittel der Brauchwasserwärmepumpe gelangt. Die Pumpe erhitzt das Wasser, ohne dabei Strom oder Erdgas einzusetzen. Für den Betrieb wird nur Strom für den Verdichter (Kompressor) gebraucht.

Eine Warmwasser Wärmepumpe besteht aus einem Verdampfer, dem Verdichter, einem Verflüssiger und einem Wasserspeicher mit variablem Volumen (170 bis 300 Liter). Sie kann zu Ihrem Komfort beitragen, indem sie Ihnen warmes Wasser in der richtigen Temperatur liefert.

Sie schonen damit unseren Planeten und Ihr Budget. Wird die Brauchwasserwärmepumpe zusätzlich mit einer Solarthermie-Anlage gekoppelt, wird zudem ein Solar-Wärmetauscher installiert. Er wandelt die Sonnenenergie um, sodass bei Bedarf auch Wasser mit der Solarenergie erwärmt wird.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Eine Warmwasser Wärmepumpe ist eine umweltfreundliche und kostensparende Methode zur Warmwasserbereitung. Ihr Einsatz ist vor allem in Neubauten und Niedrigenergiehäusern sinnvoll.

Diese Bauten sind erstklassig gedämmt und haben einen geringen Energieverbrauch. Obendrein bietet sich der Einsatz einer Warmwasser Wärmepumpe auch für Häuser und Wohnungen an, die über eine Solaranlage verfügen.

Denn in Kombination mit einer Fotovoltaik Anlage kann die Effizienz sogar so hoch ausfallen, dass die Nutzer ihre Heizung in den Sommermonaten komplett ausschalten können und trotzdem immer über genügend warmes Wasser verfügen. Auf diese Weise sparen Sie auch Stromkosten.

TIPP: Eine Warmwasser Wärmepumpe ist nicht mit der Heizungs-Wärmepumpe zu verwechseln, welche einen direkten Einfluss auf die Erwärmung Ihrer Räume hat.

Wie funktioniert eine Warmwasser Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser?

Wie bereits kurz berichtet, hat eine Warmwasser Wärmepumpe die Aufgabe, Trinkwasser und Brauchwasser zu erwärmen. Dabei nutzt die Pumpe die Wärme der Umgebungsluft oder (modellabhängig) die warme Abluft aus anderen Räumen.

Sie macht sich das umgekehrte Prinzip des Kühlschranks zunutze, indem sie der Luft Wärme entnimmt und diese ähnlich wie ein Kühlschrank einem Verdampfer zuführt. Dort befindet sich ein Kältemittel, das sich bis zur Verdampfung erwärmt und als Trägermedium für die Umluftwärme dient.

Das Kältemittel gelangt zum Verdichter, wo der Dampf so lange komprimiert wird, bis die gewünschte Zieltemperatur erreicht ist. Anschließend überträgt der erwärmte Kühlmitteldampf, die erzeugte thermische Energie auf den Wasserspeicher; in der Folge kühlt der Dampf ab und kondensiert.

Die feinen Tropfen werden von einem Expansionsventil aufgefangen und unter hohen Druck gesetzt, sodass das Kühlmittel abkühlt und wieder in den Ausgangszustand gelangt. Nun kann der Prozess der Energieübertragung von vorne beginnen.

Ein Stromanschluss wird nur gebraucht, um den Verdichter zu betreiben. Des Weiteren muss die Brauchwasserwärmepumpe selbstverständlich auch an den Wasserkreislauf angeschossen sein.

Welche Arten von Brauchwasserwärmepumpen gibt es?

Die Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft

Brauchwasserwärmepumpen mit Umluft entziehen der nahen Umgebungsluft Wärme, die in thermische Energie umgewandelt wird. Für die Umluft-Warmwasser-Wärmepumpe eignen sich Kellerräume besonders gut. Sie sind gut isoliert und haben daher in den Wintermonaten eine konstante und relativ hohe Temperatur.

Die Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft greift die (durch die installierte Heizungsanlage) erwärmte Raumluft ab und leitet sie an das Warmwasser weiter. Gleichzeitig wird die Kellerluft auch entfeuchtet.

Warmwasser Wärmepumpe mit Abluft

Brauchwasserwärmepumpen können das Warmwasser auch sehr gut mit Abluft erwärmen. Sie greifen nicht direkt auf die Luft im Raum zurück, sondern entnehmen sie auch aus anderen Räumen.

Als Hausbesitzer haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, Abluftrohre in die Waschküche zu verlegen. Dort wird die Raumluft durch die Waschmaschine und durch den Wäschetrockner erhitzt.

Das Absaugen der (feuchten) Luft aus diesem Raum ist besonders sinnvoll, denn dadurch wird die Schimmelbildung verhindert. In der Regel ist es ohnehin effektiver, die Luft aus mehreren Räumen zu entnehmen.

Brauchwasserwärmepumpe mit Außenluft

Wird die Warmwasser Wärmepumpe mit Außenluft betrieben, benötigt sie in unseren Breiten in der Regel mehr Strom, da die Temperaturen niedrig sind. Obendrein sinkt die Effizienz der Anlage. In den milden südlichen Regionen sind Brauchwasserwärmepumpen mit Außenluft durchaus vorteilhaft, da es dort meist nie so stark abkühlt.

Hierzulande muss der Verdichter das Kältemittel dauerhaft sehr stark komprimieren, um mittlere Temperaturen zu erzeugen. Ein Betrieb im Winter wäre nicht wirtschaftlich.

Warmwasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher

Diese Anlagen erlauben den Anschluss an Ihre bestehende Heiz- oder Solarthermie-Anlage. Sie sind besonders in skandinavischen Ländern zu empfehlen, da sich bei ausreichenden Temperaturen durch die Ab- und Zuluft das Brauchwasser aufheizt, während sich bei niedrigen Außentemperaturen die Heizanlage zuschaltet. Auf diese Weise kann der Hausbesitzer seinen Energieverbrauch senken und Kosten sparen.

Arten von Warmwasser Wärmepumpen Funktionsweise Geeignete Orte Vor- und Nachteile
Umluft-Warmwasser-Wärmepumpe Entzieht der Umgebungsluft Wärme und wandelt sie in thermische Energie um Kellerräume (gut isoliert und konstante Temperatur in den Wintermonaten) Effektive Entfeuchtung der Kellerluft; Abhängigkeit von der Raumtemperatur
Abluft-Warmwasser-Wärmepumpe Nutzt die erwärmte Luft aus anderen Räumen, wie der Waschküche, um das Warmwasser zu erhitzen Räume mit Heizgeräten oder anderen Wärmequellen; Waschküchen zur Vermeidung von Schimmelbildung Geringere Abhängigkeit von der Raumtemperatur; Kann Schimmelbildung vorbeugen
Außenluft-Warmwasser-Wärmepumpe Entzieht Wärme der Außenluft, jedoch weniger effizient in kälteren Regionen Milde südliche Regionen Weniger effizient bei niedrigeren Temperaturen; Hoher Stromverbrauch in kalten Regionen
Wärmetauscher-Warmwasser-Wärmepumpe Anschluss an bestehende Heiz- oder Solarthermie-Anlage; Brauchwasser wird durch Ab- und Zuluft aufgeheizt Skandinavische Länder Senkung des Energieverbrauchs und Kosteneinsparungen; Abhängigkeit von ausreichenden Temperaturen

Gibt es Brauchwasserwärmepumpen ohne Speicher?

Ja, bei einer Brauchwasserwärmepumpe ohne Speicher werden sowohl der Stromverbrauch als auch die Heizungskosten reduziert.

Wie lässt sich eine Wärmepumpe mit Solarthermie verknüpfen?

Sie können die Wärmepumpe mit der Solaranlage verbinden, sofern der Speicher Ihrer Warmwasser Wärmepumpe mit einem eingebauten Wärmeübertrager versehen ist. Dann lässt sich Ihre Anlage in Verbindung mit Solarthermie betreiben.

Sie ermöglicht eine zuverlässige und umweltfreundliche Erwärmung des Trinkwassers durch die kostenlose Sonnenenergie. Durch die Kombination aus Fotovoltaikanlage und Wärmepumpe ersparen Sie sich den Betriebsstrom für die Wärmepumpe und in der Folge Betriebskosten.

Die anfänglichen Anschaffungskosten amortisieren sich im Allgemeinen bereits nach kurzer Zeit.

Es gibt zwei Möglichkeiten zum Koppeln:

  • Direkt: Bei der direkten Verbindung wird die PV-Anlage an den Sekundärkreis angeschlossen, der für Warmwasser zuständig ist. Anzumerken ist, dass bei der Erwärmung von Trink- und Brauchwasser die Solarthermie bis zu 60 Prozent der benötigten Energie liefern kann und dadurch die Wärmepumpe entlastet.
  • Indirekt: Die Solarthermie-Anlage erzeugt Wärme, die von der Wärmepumpe zusätzlich eingesetzt werden kann.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Warmwasser Wärmepumpe?

Vorteile:

+ Einfach zu installieren

+ Kein Gasanschluss, kein Öltank nötig

+ Kann Kellerräume entfeuchten

+ Reduziert die Schimmelbildung im Keller

+ Die kostenlose Umgebungsluft wird genutzt

+ Keine Genehmigung der Behörden erforderlich

+ Umwelt wird geschont

+ Es entstehen keinerlei Emissionen

+ Kompakte Bauweise

Eine Warmwasser Wärmepumpe ist einfach zu installieren, denn es ist weder ein Gasanschluss noch ein Öltank nötig. Sie müssen nur den Netzstecker in die Steckdose stecken. Wird im Keller eine Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft aufgestellt, dann kann sie den Raum entfeuchten. Das verringert wiederum die Gefahr der Schimmelbildung.

Um Trink- und Brauchwasser zu erwärmen, nutzt die Brauchwasserwärmepumpe die kostenlose Energie aus der Umgebungstemperatur. Da für die Warmwasseraufbereitung keine fossilen Energieträger verwendet werden, werden sowohl Ihre Geldtasche als auch die Umwelt geschont.

Mit der entsprechenden Ausstattung können Sie Ihre Warmwasser Wärmepumpe auch mit der Solaranlage verbinden. Beim Betrieb entstehen keinerlei Emissionen. Im Sommer wird zum Erhitzen des Wassers kein Wärmeerzeuger benötigt. Obendrein ist die Brauchwasserwärmepumpe nicht viel größer als ein Kühl-Gefrierschrank.

Nachteile/ Probleme:

– Nicht immer ganzjähriger Betrieb möglich

– Große Warmwassermengen nicht kurzfristig verfügbar

Nicht in allen Ländern ist der ganzjährige Betrieb einer Warmwasser Wärmepumpe möglich. Zudem kann die Anlage nicht kurzfristig große Mengen an Warmwasser bereitstellen. Nach einem Vollbad oder einer ausgiebigen Dusche wird kurzfristig kaum mehr Warmwasser für die Spüle vorhanden sein.

Ein ganzjähriger Betrieb ist nur in Ländern mit einer Durchschnittstemperatur von mehr als 10 Grad Celsius machbar.

Vorteile Nachteile/ Probleme
Reduzierung der Heizkosten und CO2-Emissionen Hohe Anschaffungskosten
Kann in vielen verschiedenen Gebäuden installiert werden Braucht Platz im Keller oder im Freien
Kann in Kombination mit anderen Heizsystemen verwendet werden Braucht Stromanschluss
Kann im Sommer auch zur Kühlung des Hauses genutzt werden Längere Aufheizzeit des Wassers
Niedriger Wartungsaufwand Kann bei niedrigen Temperaturen ineffizient sein
Einfache Bedienung und Wartung Lärm während des Betriebs
Nutzt erneuerbare Energiequellen Nicht in allen Regionen verfügbar

Was sollte ich beim Kauf von einer Warmwasser Wärmepumpe beachten?

Beim Kauf einer Brauchwasserwärmepumpe sollten Sie folgende Kriterien im Blick haben:

  • Gütesiegel und Zertifizierungen
  • Vorhandene Bedingungen beachten
  • Größe
  • Stromverbrauch
  • Aufstellungsort
  • Wärmetauscher
  • Zuschüsse

Gütesiegel und Zertifizierungen

Zertifikate und Prüfsiegel, wie etwa das EHPA-Gütesiegel, das BAFA-Zertifikat und das Verbrauchersiegel KEYMARK können Ihnen bei der Kaufentscheidung eine gute Orientierungshilfe sein.

Vorliegende Bedingungen

Bevor Sie sich für den Kauf einer Brauchwasserwärmepumpe entscheiden, lassen Sie einen Experten beurteilen, ob die Anlage auch zu Ihrem Haus/der Wohnung passt. Wenden Sie sich am besten an einen Generalunternehmer, er wird alle Risiken im Auge behalten.

Die Größe des Warmwasserspeichers

Da die Warmwasser Wärmepumpe den Warmwasserspeicher zwar fortwährend, aber eher langsam erwärmt, sollte dieser über ein ausreichendes Nutzungsvolumen verfügen. Nur dann steht Ihnen immer ausreichend Warmwasser zur Verfügung.

Mit mehreren Familienmitgliedern im Haus sollte der Warmwassertank 300 Liter fassen. Ein Wassertank mit einer Füllmenge zwischen 170 und 200 Litern gerät schnell an seine Kapazitätsgrenzen.

Leistung

Eine hohe Leistung garantiert, dass selbst ein vierköpfiger Haushalt genügend Warmwasser zur Verfügung hat. Das Wasser wird auf 60 bis maximal 65 Grad Celsius erhitzt.

Ist die Anlage zusätzlich mit einem elektrischen Heizstab versehen, erreicht das Warmwasser sogar bis zu 75 Grad Celsius. Bei hohen Wassertemperaturen muss die Anlage weniger Warmwasser hinzufügen.

Stromverbrauch

Strom als einzige Energie wird nur zum Verdichten des Kältemittels gebraucht. Der Stromverbrauch darf nicht zu hoch sein, andernfalls lohnt sich die Anschaffung der Anlage nicht.

Daher vergleichen Sie die Modelle im Internet miteinander und lesen Sie zudem die Bewertungen der Nutzer. Denn die Heizleistung der Warmwasser Wärmepumpe muss in Relation zum Stromverbrauch stehen.

Aufstellungsort

Vor dem Kauf sollten Sie sich über den Aufstellungsort der Anlage Gedanken machen. Bei einer Wärmepumpe mit Umluft wird die Luft nur aus einem Raum entnommen. Daher kann es passieren, dass die Heizleistung geringer ist als bei einer Wärmepumpe mit Abluft, bei der Sie die Abluftrohre zum Beispiel in die Waschküche verlegen können.

Wärmetauscher

Der Wärmetauscher ist ein weiteres Kaufkriterium. Er ermöglicht den Anschluss an Ihre bestehende Heizanlage und schaltet sich bei Bedarf ab und zu. Ein Wärmetauscher minimiert die Heizkosten deutlich und er ist zudem wichtig, wenn es um Zuschüsse von Land und Bund geht.

Zuschüsse

Staatliche Förderungen über BAfA oder KfW gibt es nur, wenn die Warmwasser Wärmepumpe neben dem Brauchwasser auch die Heizkörper des Hauses erwärmt.

Aspekte beim Kauf von einer Warmwasser Wärmepumpe Erläuterungen
Art der Warmwasser Wärmepumpe Es gibt verschiedene Arten von Warmwasser Wärmepumpen, wie zum Beispiel die Umluft-, Abluft-, Außenluft- oder Wärmetauscher-Warmwasser Wärmepumpe. Es ist wichtig, die geeignete Art basierend auf den eigenen Bedürfnissen und örtlichen Gegebenheiten auszuwählen.
Leistung und Effizienz Die Leistung und Effizienz einer Warmwasser Wärmepumpe beeinflussen die Heizkosten und die Umweltfreundlichkeit. Eine höhere Leistung bedeutet in der Regel höhere Kosten, aber auch schnellere Erwärmung des Wassers. Eine höhere Effizienz bedeutet einen niedrigeren Energieverbrauch und niedrigere Betriebskosten.
Platzbedarf und Installation Je nach Art der Warmwasser Wärmepumpe benötigt sie unterschiedlich viel Platz und eine bestimmte Art der Installation. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass genügend Platz und eine geeignete Installation vorhanden sind.
Geräuschpegel Warmwasser Wärmepumpen können Lärm verursachen, der je nach Modell und Umgebung variieren kann. Wenn die Wärmepumpe in einem Bereich installiert wird, in dem der Lärm störend sein könnte, ist es ratsam, ein Modell mit einem niedrigeren Geräuschpegel zu wählen.
Wartung und Reparatur Warmwasser Wärmepumpen erfordern eine regelmäßige Wartung, um eine optimale Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Es ist wichtig, sich über die erforderlichen Wartungsarbeiten und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu informieren.
Kosten Die Kosten für den Kauf und die Installation einer Warmwasser Wärmepumpe variieren je nach Art, Leistung, Effizienz und anderen Faktoren. Es ist wichtig, ein Budget festzulegen und die Kosten im Zusammenhang mit den erwarteten Einsparungen bei den Heizkosten zu berücksichtigen.
Garantie und Kundenservice Eine Garantie kann die Investition in eine Warmwasser Wärmepumpe absichern. Es ist wichtig, sich über die Garantiebedingungen und den Kundenservice des Herstellers zu informieren, falls es Probleme mit dem Gerät geben sollte.

Wie viel kostet eine Brauchwasserwärmepumpe?

Die Preise für die Anschaffungskosten einer Warmwasser Wärmepumpe sind abhängig von der Ausstattung und vom Modell. Durch einen zusätzlichen Wärmetauscher sowie durch einen Fotovoltaik-Anschluss können Aufpreise entstehen.

Ebenso kann ein witterungsbeständiges Gehäuse zur Außenaufstellung für Mehrkosten sorgen. In der Regel schwanken die Preise (inklusive Lieferkosten) zwischen 1.300 und 2.700 Euro.

Wie kann eine Warmwasser Wärmepumpe gefördert werden? Wie hoch kann diese Förderung sein?

Achtung! Nur wenn die Wärmepumpe für Warmwasser auch als Heizung genutzt werden kann, wird sie durch staatliche Förderungen über BAfA oder KfW unterstützt. Hier kommt der Wärmetauscher ins Spiel.

Außerdem muss die Anlage über ein BAFA-Zertifikat verfügen. Erst dann gibt es einen Zuschuss von bis zu 45 Prozent durch Land und Bund. Leider wird eine reine Warmwasser Wärmepumpe nicht staatlich gefördert.

Fragen Sie aber nach, denn es gibt hierzulande verschiedene Energie-Anbieter, die günstigere Stromtarife für Brauchwasserwärmepumpen anbieten!

Welche Brauchwasserwärmepumpe Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher hat das bekannte Testmagazin Stiftung Warentest Warmwasser Wärmepumpen nicht näher unter die Lupe genommen.

Allerdings gibt es unter folgenden Links Tests und Vergleiche:

  • Heizung.de: Die Warmwasser Wärmepumpe im Test. Online unter https://www.heizung.de/waermepumpe/wissen/die-warmwasser-waermepumpe-im-test.html
  • Haus-Garten-Test: Mit Warmwasser-Wärmepumpe Kosten sparen. Online unter
    https://www.haus-garten-test.de/ratgeber/ratgeber-haus/mit-warmwasser-waermepumpe-kosten-sparen/
  • Buderus: Warmwasserwärmepumpe: Test & Praxis. Online unter
    https://www.buderus.de/de/heiztechnik-verstehen/ratgeber-waermepumpe/warmwasserwaermepumpe–6612

Test- und Bewertungskriterien für Warmwasser Wärmepumpen

Testkriterien für Warmwasser Wärmepumpen Beschreibung
Leistungszahl (COP) Verhältnis zwischen aufgenommener Antriebsleistung und nutzbarer Wärmeleistung
Jahresarbeitszahl (JAZ) Gibt an, wie viel Einheiten Wärme aus einer Einheit Strom im Jahresdurchschnitt gewonnen werden können
Verschleiß Bewertung des Zustands der gesamten Anlage und einzelner Bestandteile
Lebensdauer Bewertung der Anschaffungskosten im Verhältnis zur erwarteten Lebensdauer
Service Bewertung der Serviceleistungen des Herstellers
Hygiene Bewertung der Wasserhygiene der Anlage

Wie lange braucht eine Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser?

Im Allgemeinen benötigt eine Brauchwasserwärmepumpe (14 kwh) über 6 Stunden, um 300 Liter Wasser von 10 auf 50 Grad Celsius zu erhitzen. Sie wollen 210 Liter Wasser erwärmen? Dazu braucht Ihre Anlage ungefähr 4,5 Stunden bei (10 kwh).

Fazit

Eine Warmwasser Wärmepumpe ist einfach zu installieren, denn es ist weder ein Gasanschluss noch ein Öltank nötig. Die kompakte Anlage nutzt die kostenlose Umweltluft. Zur Installation ist keine Genehmigung erforderlich. Beim Betrieb werden sowohl Ihre Geldbörse auch die Umwelt entlastet. Allerdings kann die Anlage kurzfristig keine großen Wassermengen bereitstellen.

Beim Kauf sollten Sie auf Kriterien wie Größe, Stromverbrauch, Modell und Leistung achten. Auch Gütesiegel und Zertifizierungen können beim Kauf eine gute Orientierungshilfe sein.

 

Weiterführende Links und Quellen:

FAQ

Wie lange hält eine Warmwasser Wärmepumpe?

Eine Warmwasser Wärmepumpe hat in der Regel eine Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren.

Kann ich meine bestehende Heizungsanlage mit einer Warmwasser Wärmepumpe nachrüsten?

Ja, in vielen Fällen ist es möglich, eine bestehende Heizungsanlage mit einer Warmwasser Wärmepumpe nachzurüsten. Hierbei ist jedoch eine genaue Planung und Abstimmung mit einem Fachmann erforderlich.

Ist eine Warmwasser Wärmepumpe auch im Winter effizient?

Ja, eine Warmwasser Wärmepumpe ist auch im Winter effizient. Auch bei niedrigen Temperaturen kann sie noch genügend Wärme aus der Umgebungsluft oder dem Erdreich entziehen, um das Wasser zu erwärmen.

 

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Jonas Weckerle

Jonas ist der Gründer von Haus-garten-solar.de, einer zentralen Anlaufstelle für Produktvergleiche und Tests im Bereich Haus, Garten und Solartechnik. Sein fundiertes Wissen und seine praktische Erfahrung ermöglichen es ihm, die Vor- und Nachteile verschiedener Produkte auf dem Markt zu erkennen und zu erläutern. Ob Sie nach der besten Solartechnik, dem idealen Rasenmäher oder effizienten Hauslösungen suchen, Jonas ist Ihr zuverlässiger Experte, der Ihnen hilft, informierte Entscheidungen zu treffen. Weitere Artikel von Jonas.

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