Luftwärmepumpe Test-Überblick, Testsieger, Erfahrungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
Eine Luftwärmepumpe kann Ihre Wohnung effizient heizen und eventuell sogar kühlen. Sie stellt eine interessante Wahl dar. Wird die aerothermische Wärmepumpe richtig installiert, dann kann sie bis zu dreimal mehr Wärmeenergie liefern als die elektrische Energie, die sie verbraucht.
Mit dieser ökologischen Lösung können Sie Energie sparen und zudem von den staatlichen Unterstützungen profitieren. Dieses Heizsystem nutzt die Außenluft zur Wärmeerzeugung.
- Luftwärmepumpe: effizient heizen, eventuell kühlen, bis zu dreimal mehr Wärmeenergie als verbrauchte elektrische Energie
- ökologisch, Energie sparen, staatliche Unterstützung, nutzt Außenluft
- Luft-Wasser-Wärmepumpe: Monoblock- und Split-Ausführungen
- Sinnvoller Einsatz: Passivhaus, gut isolierter Neubau, Sanierung, Fußboden- oder Wandheizung
- Funktionsweise: Umwandlung von Wärme aus Luft in nutzbare Energie (Heizung, Brauchwassererwärmung)
- Arten: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärme-Pumpe, Luft-Luft-Wärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe, Monoblock- und Split-Systeme
- Vorteile: niedrige Heizkosten, keine Emissionen, wartungsarm, Förderungen, sicher, einfach zu installieren, lange Lebensdauer, Solar/Photovoltaik-Kopplung, heizen und kühlen, platzsparend
- Nachteile: Abstand zum Nachbargrundstück, Anschaffungskosten, nicht für alle Objekte geeignet
- Kaufkriterien: Zertifizierung, Geräuschpegel, Design, Wirkungsgrad, Platzbedarf
- Förderung vom Staat: BAFA-Förderung abhängig von Gebäudeart, Wohneinheiten, Neubau oder bestehende Immobilie
- Kosten: jährlich ca. 1.000 bis 1.200 Euro, abhängig von Wohnfläche, Wirkungsgrad, energetischem Zustand des Hauses
- Altbau: sinnvoll bei umfangreicher Renovierung und optimaler Isolierung
Luftwärmepumpe Bestenliste: Die aktuellen top 7 Bestseller im Vergleich – finden Sie Ihren persönlichen Testsieger
Anmerkung der Redaktion: Alle Ranglisten für Luftwärmepumpen in diesem Artikel wurden auf der Grundlage von Expertenmeinungen, Verbraucherbewertungen oder aktuellen Verkaufszahlen erstellt. Die Webseite Haus-garten-solar.de wurde für keine der Bewertungen oder Rankings bezahlt.
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- Wärme- und Kühlfunktion, Heizleistung 8,3 kW, Kühlleistung 5,8 kW
Inhaltsverzeichnis
Luftwärmepumpe Test
Was ist eine Luftwärmepumpe?
Eine Luftwärmepumpe wird von Experten auch als „Luft-Wasser-Wärmepumpe“ bezeichnet. Diese Modelle werden Ihnen als Monoblock und auch als Split-Ausführungen zum Kauf angeboten. Bei einer Split-Luftwärmepumpe wird die Heizung in eine Außen- und Inneneinheit aufgeteilt.
Diese Heizungs-Variante saugt die Außenluft an. In Ihrer Luftwärmepumpe zirkuliert ein flüssiges Kältemittel, das von der Luft erwärmt wird. Danach strömt das erwärmte Mittel in einen Verdichter. Während es komprimiert wird, um einen gasförmigen Zustand zu erreichen, entsteht eine große Hitze. Die kalte Luft wird automatisch wieder nach draußen geleitet.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Wegen der vergleichsweise niedrigen Montagekosten und der hohen Umweltfreundlichkeit lohnt sich der Einbau in ein Passivhaus sowie in einen gut isolierten Neubau. Eine Luftwärmepumpe eignet sich obendrein auch im Falle einer Sanierung. Wegen der niedrigen Vorlauftemperatur bewährt sich die aerothermische Wärmepumpe ebenso, wenn Sie eine Fußboden- oder Wandheizung installiert haben.
Zu bedenken gilt es allerdings, dass Sie auch weiterhin an fossil erzeugten Strom gebunden sind. Außerdem raten Experten „Vielheizern“ von der Anschaffung einer Luftwärmepumpe eher ab.
Wie funktioniert eine Luftwärmepumpe?
Wie bereits kurz angemerkt, ist das Prinzip von Luft-Wasser-Wärmepumpen sehr einfach. Diese Heizung funktioniert umgekehrt wie ein Kühlschrank. Die Luftwärmepumpe befördert die Wärme nämlich, von draußen ins Haus.
Sie wandelt die Wärme aus der Luft mithilfe eines Luft-Wärmetauschers in nutzbare Energie um. Die gewonnene Energie ist heiß genug, für die Heizungs- und Brauchwassererwärmung. Sie besteht zu beinahe 75 Prozent aus kostenloser Umweltwärme und zu 25 Prozent aus elektrischer Energie für den Kompressor und einen integrierten Heizstab.
Während das Kältemittel in der Pumpe zirkuliert, erwärmt es sich und fließt danach in den Verdichter und wird dort so lange komprimiert, bis es gasförmig geworden ist. Der Dampf, der dabei entsteht, wird in den Heizkreislauf abgegeben.
Bei diesem umweltfreundlichen Prozess findet keine Verbrennung statt. Allerdings kann die Luftwärmepumpe bei extremer Kälte, wenn die Außentemperaturen unter minus 20 Grad fallen, an ihre Grenzen stoßen. Dann springt in der Regel, automatisch ein integrierter Heizstab an, um die Luftwärmepumpe zu unterstützen.
Bei einer Split-Luftwärmepumpe wird ein Teil im Außenbereich und ein Element häufig im Keller positioniert. Der Abstand zum Nachbarhaus sollte mindestens drei Meter betragen.
Funktioniert eine Luftwärmepumpe im Winter?
Falls die Außentemperaturen unter -20 °C fallen, muss mehr Strom verbraucht werden, um eine angenehme Wärme zu erzeugen. Bis zu minus 20 Grad Celsius heizen Luftwärmepumpen zuverlässig. Denn sie können Vorlauftemperaturen von mehr als 50 °C erzeugen.
Der Grund liegt darin, dass Luft, Wasser und Erdreich immer wärmer als die verwendeten Kältemittel sind.
Welche Arten von Luftwärmepumpen/Wärmepumpen gibt es?
Art der Wärmepumpe | Beschreibung |
---|---|
Luft-Luft-Wärmepumpe | Diese Art von Luftwärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und gibt sie direkt an die Innenraumluft ab. Sie eignet sich besonders gut für Räume, die bereits mit einer Lüftungsanlage ausgestattet sind. Ihre Effizienz variiert jedoch je nach Außentemperatur. |
Luft-Wasser-Wärmepumpe | Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und überträgt diese auf ein Wassersystem, wie zum Beispiel die Heizungsanlage oder das Warmwasser im Haushalt. Sie eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen von Bestandsgebäuden und kann mit anderen Heizsystemen kombiniert werden. |
Sole-Wasser-Wärmepumpe | Diese Modelle gewinnen die Wärme über Erdsonden aus dem Erdreich. Sie senken Ihre Kosten für die Heizenergie und für die Gewinnung von warmem Brauchwasser deutlich. Zuerst müssen Bohrungen vorgenommen werden, um Leitungen in zirka 1,5 Meter zu verlegen. Diese Bohrungen sind allerdings genehmigungspflichtig. |
Wasser-Wasser-Wärmepumpe | Diese Version einer Wärmepumpe nutzt die Wärme des Grundwassers zum Heizen. Zuerst müssen zwei genehmigungspflichtige Förderbrunnen (bis zum Grundwasser) gebohrt werden. Damit wird das Wasser nach oben gepumpt. Das Kältemittel wird vom Grundwasser erwärmt und gibt die Wärme an das Brauchwasser ab. Es wird danach wieder in die Erde geleitet. |
Monoblocksystem | Bei einem Monoblocksystem befinden sich alle Komponenten in einem einzigen Außengerät. Das Wasser wird über Rohre zum Zentralheizungssystem und einem Warmwasserspeicher im Haus geführt. |
Split-System | Ein Split-System trennt dagegen die Komponenten zwischen Innen- und Außengerät. |
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Eine Luftwärmepumpe verwendet eine Außeneinheit, um die Außenluft anzusaugen und die Heizung sowie das Wasser zu erwärmen. Die Inneneinheit wird im Allgemeinen im Keller platziert. Diese Heizungsart eignet sich besonders gut für eine Fußbodenheizung. Sie kann auch für Heizkörper verwendet werden. Die angesaugte Luft erwärmt ein Kältemittel, das in der Pumpe zirkuliert und in einen gasförmigen Zustand versetzt wird.
Sole-Wasser-Wärme-Pumpe
Diese Modelle gewinnen die Wärme über Erdsonden aus dem Erdreich. Sie senken Ihre Kosten für die Heizenergie und für die Gewinnung von warmem Brauchwasser deutlich. Zuerst müssen Bohrungen vorgenommen werden, um Leitungen in zirka 1,5 Meter zu verlegen. Diese Bohrungen sind allerdings genehmigungspflichtig.
In den Leitungen wird die Kälteflüssigkeit erwärmt. Die erwärmte Flüssigkeit gibt die Energie ab und heizt Ihre Heizkörper und das Brauchwasser für Sie auf.
Luft-Luft-Wärmepumpe
Luft-Luft-Wärmepumpen machen sich die warme Abluft der Wohnräume zunutze. Sie übertragen die Wärmeenergie über die Luft, daher sind weder Heizkörper noch eine Fußbodenheizung nötig. Das reduzierte Heizsystem benötigt nur wenig Platzbedarf.
Diese Heizungs-Variante hat eine deutlich niedrigere Heizleistung als herkömmliche Wärmepumpen. Daher wird eine Luft-Luft-Wärmepumpe vielfach in Niedrigenergiehäusern oder Passivhäusern installiert.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Diese Version einer Wärmepumpe nutzt die Wärme des Grundwassers zum Heizen. Zuerst müssen zwei genehmigungspflichtige Förderbrunnen (bis zum Grundwasser) gebohrt werden. Damit wird das Wasser nach oben gepumpt. Das Kältemittel wird vom Grundwasser erwärmt und gibt die Wärme an das Brauchwasser ab. Es wird danach wieder in die Erde geleitet.
Monoblock- und Split-Systeme
Bei einem Monoblocksystem befinden sich alle Komponenten in einem einzigen Außengerät. Das Wasser wird über Rohre zum Zentralheizungssystem und einem Warmwasserspeicher im Haus geführt.
Ein Split-System trennt dagegen die Komponenten zwischen Innen- und Außengerät.
Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Luftwärmepumpe?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Umweltfreundlich | Geringere Effizienz bei niedrigen Außentemperaturen |
Die Luftwärmepumpe nutzt erneuerbare Energie aus der Umgebungsluft, wodurch sie umweltfreundlicher ist als herkömmliche Heizsysteme, die auf fossilen Brennstoffen basieren. | Die Effizienz von Luftwärmepumpen kann bei sehr niedrigen Außentemperaturen abnehmen, da weniger Wärmeenergie aus der Luft gewonnen werden kann. In extrem kalten Klimazonen kann dies die Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe einschränken. |
Geringerer Installationsaufwand | Betriebsgeräusche |
Im Vergleich zu anderen Wärmepumpentypen, wie z.B. Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen, ist der Installationsaufwand für Luftwärmepumpen geringer, da keine Bohrungen oder Brunnen erforderlich sind. | Luftwärmepumpen erzeugen während des Betriebs Geräusche, die für manche Menschen störend sein können. Allerdings gibt es Modelle mit geringerem Geräuschpegel, die in Wohngebieten besser geeignet sind. |
Geringere Anschaffungskosten | Platzbedarf |
Luftwärmepumpen haben im Allgemeinen niedrigere Anschaffungskosten als andere Wärmepumpentypen, da sie weniger komplex sind und keine Erdarbeiten erfordern. | Luftwärmepumpen benötigen ausreichend Platz im Freien für die Installation der Außeneinheit. Dies kann in beengten städtischen Umgebungen oder auf kleinen Grundstücken problematisch sein. |
Fördermöglichkeiten | Leistungsabhängigkeit von der Außenlufttemperatur |
Es gibt oft staatliche oder regionale Förderprogramme, die den Kauf und die Installation von Luftwärmepumpen unterstützen, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. | Die Leistung von Luftwärmepumpen hängt stark von der Außenlufttemperatur ab. In kälteren Klimazonen kann es ratsam sein, die Wärmepumpe mit einer zusätzlichen Heizquelle zu kombinieren, um den Wärmebedarf in den kältesten Monaten zu decken. |
Vorteile:
+ Niedrige Heizkosten dank kostenloser Umweltenergie
+ Keine Emissionen im Haus
+ Eine Luftwärmepumpe ist wartungsarm
+ Anspruch auf diverse Förderungen
+ Sicher
+ Einfach zu installieren
+ Lange Lebensdauer
+ Kann mit Solar/Photovoltaik gekoppelt werden
+ Einige der Modelle können heizen und kühlen
+ Platzsparend
Bei einer Luftwärmepumpe kommt die kostenlose Wärmeenergie aus der Umwelt zum Einsatz. Der Stromeinsatz für Heizstab (im Winter) und Kompressor beträgt (modellabhäng) nur ungefähr 2 bis 25 Prozent.
Es findet keine Verbrennung statt. Obendrein ist kein Schornstein notwendig. Sie brauchen zudem keinen Gasanschluss und auch kein Heizöl oder Holz einzulagern.
Des Weiteren ist eine aerothermische Wärmepumpe wartungsarm und sie verringert den CO2 Ausstoß. Um sicherzustellen, dass die Luftwärmepumpe in Topform bleibt, müssen Sie nur hin und wieder einen Filter ersetzen und die Lüfterflügel reinigen sowie die Spulen abwischen.
Da kein Brennstoff zum Einsatz kommt, ist die Heizung sicher. Zur Aufrechterhaltung der Herstellerenergie muss die Luftwärmepumpe nur einmal jährlich einer Wartung unterzogen werden.
Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist relativ einfach. Sie kann im Allgemeinen problemlos an eine bereits vorhandene Fußbodenheizung oder an ein Heizkörpernetz angeschlossen werden.
Ein Luftwärmepumpensystem kann mindestens 20 Jahre halten. Es ist sogar möglich, die Luftwärmepumpe mit Ihren Sonnenkollektoren auf dem Dach zu koppeln. Des Weiteren können einige Luftwärmepumpen tatsächlich auch zu Kühlzwecken verwendet werden.
Das Außengerät nimmt im Vergleich zu einem oberirdischen Öl- oder LPG-Tank weniger Platz ein.
Nachteile:
- Abstand zum Nachbargrundstück einhalten
- Anschaffungskosten
- Nicht für alle Objekte geeignet
Bei der Anbringung des Außengerätes sollten Sie mindestens 3 Meter Abstand zum Nachbargrundstück einhalten. Im Allgemeinen sind Luftwärmepumpe ziemlich teuer bei der Anschaffung.
Die Immobilie, in der eine Luftwärmepumpe zum Einsatz kommt, sollte über eine perfekte Dämmung verfügen. Diese Pumpe eignet sich sehr gut für Neubauten und auch für Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser. Für eine Solar-Wasser-Wärmepumpe und für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist zum Beispiel eine Baugenehmigung erforderlich.
Was sollte ich beim Kauf von einer Luftwärmepumpe beachten?
Faktor | Beschreibung |
---|---|
Energieeffizienz | Achten Sie auf die Energieeffizienz der Wärmepumpe, die durch den COP-Wert (Coefficient of Performance) und die Jahresarbeitszahl (JAZ) angegeben wird. Je höher diese Werte, desto effizienter ist die Wärmepumpe und desto mehr Energie und Kosten können Sie sparen. |
Heizleistung | Die Heizleistung der Wärmepumpe sollte ausreichend sein, um den Wärmebedarf Ihres Hauses zu decken. Dies hängt von der Größe des Hauses, der Dämmung und den individuellen Heizgewohnheiten ab. Lassen Sie den Wärmebedarf von einem Fachmann berechnen, um die passende Heizleistung zu ermitteln. |
Installationsaufwand | Unterschiedliche Wärmepumpen erfordern unterschiedliche Installationsaufwände. Beispielsweise sind bei Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen Bohrungen erforderlich, die zusätzliche Kosten und Genehmigungen erfordern. Achten Sie auf die Installationsanforderungen und ob sie für Ihr Grundstück geeignet sind. |
Platzbedarf | Die Größe der Wärmepumpe und der benötigte Platz für die Installation sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden. Einige Modelle können im Freien installiert werden, während andere im Haus aufgestellt werden müssen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Platz für die gewählte Wärmepumpe haben. |
Betriebsgeräusch | Da Wärmepumpen während des Betriebs Geräusche erzeugen, sollten Sie auf die Lautstärke des Geräts achten. Achten Sie auf den Schallleistungspegel, der in Dezibel (dB) angegeben ist, und wählen Sie ein leises Modell, um mögliche Lärmbelästigungen zu vermeiden. |
Fördermöglichkeiten | Prüfen Sie, ob es staatliche oder regionale Förderprogramme für den Kauf und die Installation von Wärmepumpen gibt. Diese können die Anschaffungskosten erheblich reduzieren und die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessern. |
Wartung und Service | Informieren Sie sich über die Wartungsanforderungen der Wärmepumpe und die Verfügbarkeit von Service- und Wartungsverträgen. Regelmäßige Wartung und Inspektionen sind wichtig, um die Leistung und Lebensdauer der Anlage zu gewährleisten. |
Hersteller und Garantie | Wählen Sie eine Wärmepumpe von einem renommierten Hersteller, der gute Produktqualität und Garantieleistungen bietet. Eine längere Garantiezeit gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit bei Ihrer Investition. |
Auf Zertifizierungen achten
Achten Sie beim Kauf auf die Zertifizierungen. Besitzt die Luftwärmepumpe kein von der BAFA zugelassenes Zertifikat, können Sie womöglich keine Förderungen und Zuschüsse beantragen.
Geräuschpegel
Ein gewisser Geräuschpegel ist unvermeidbar, wenn der Ventilator Ihrer Luftwärmepumpe die Außenluft ansaugt. Die Lautstärke sollte die 50-Dezibel-Grenze nicht überschreiten. In ländlichen Wohngebieten gelten in den Nachtstunden häufig 30 Dezibel als Richtwert, wenn die Pumpe im Garten in der Nähe zum Nachbarhaus platziert wurde.
Design
Steht die Luftwärmepumpe sichtbar im eigenen Garten, ist auch das Aussehen wichtig. Sie sollte mit den modernen Gartenmöbeln harmonieren. Moderne Modelle verfügen über ein übersichtliches Display und über eine LED-Anzeige.
Wirkungsgrad
Je niedriger die Vorlauftemperatur im Heizkreislauf ist, desto besser ist auch der Wirkungsgrad. Die Temperatur sollte bei zirka 30 Grad Celsius liegen. Außerdem ist es sinnvoll, dass sich die Luftwärmepumpe mit Ihrer Fußboden- oder Wandheizung kombinieren lässt.
Behalten Sie auch die Dimension der Luftwärmepumpe im Auge. Entscheiden Sie sich für ein Modell, das Sie im Sommer für die Kühlung Ihres Eigenheims einsetzen können.
Platz für die Installation
Haben Sie genug Platz für eine Installation? Um einen guten Luftstrom zu gewährleisten, muss um das Gerät herum genug Platz vorhanden sein. Damit eine Luftwärmepumpe im Rahmen der genehmigten Bebauung installiert werden kann, muss sie überdies mindestens drei (das kann von Bundesland zu Bundesland variieren) Meter von der Grenze des Nachbarhauses entfernt platziert sein.
Förderung vom Staat
Luft-Wasser-Wärmepumpen werden seit 2011 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Bei Gebäuden mit einer Wohneinheit beträgt diese Förderung maximal 2.400 Euro, bei zwei und drei Einheiten erhöht sich diese Förderung um je 1.200 Euro.
Des Weiteren hängt die Höhe der Förderung auch von Faktoren wie Neubau oder bestehende Immobilie ab. Ausnahme: Eine elektrisch betriebene Luft-Wasser-Wärmepumpe - hier ist die Förderung auf 50 Prozent der Höchstförderung begrenzt.
Wie laut wird eine Luftwärmepumpe?
Eine Luftwärmepumpe sollte, wie bereits erwähnt, einen Geräuschpegel von 48 bis 50 Dezibel nicht überschreiten.
Bei den Geräten müssen nämlich die sogenannten Schallimmissionswerte der Technischen Anleitung Lärm (TA Lärm) eingehalten werden. Ist die Außeneinheit zu laut, könnten sich auch die Nachbarn gestört fühlen.
Wie viel kostet eine Luftwärmepumpe?
Die Preise für eine Luftwärmepumpe variieren je nach Ausstattung und Montageaufwand. Sie können (inklusive Montage) zwischen 15.000 und 20.000 Euro betragen. Holen Sie am besten einen Kostenvoranschlag ein.
Wie hoch sind die Kosten für ein Einfamilienhaus?
Für eine strombetriebene Luftwärmepumpen als Komplettanlage für ein Einfamilienhaus, müssen Sie (abhängig von der Leistungsgröße) mit Kosten zwischen 8.000 und 16.000 Euro rechnen. Außerdem kommen noch die Installationskosten dazu.
Welche Kosten entstehen pro Jahr?
Bei den Kosten für den Stromanteil gehen wir hier von 2.000 Heizstunden pro Jahr aus. Zudem nehmen wir 0,20 Euro pro kWh für den Strompreis an. Dann betragen die Kosten bei einer Leistung von 3.600 kWh 720 Euro pro Jahr. Beträgt die Leistung dagegen 6.600 kWh, müssen Sie jährlich mit 1.320 Euro an Betriebskosten rechnen.
Im Durchschnitt werden die Kosten zwischen 1.000 und 1.200 Euro jährlich liegen. Sie orientieren sich maßgeblich an der Wohnfläche, dem Wirkungsgrad der Luftwärmepumpe sowie am energetischen Zustand Ihres Hauses.
Wann lohnt sich eine Luftwärmepumpe im Altbau?
Eine Luftwärmepumpe eignet sich nicht nur für Neubauten. Im Zuge einer umfangreichen Renovierung, bei der das Gebäude optimal isoliert wird, bewährt sich dieses Heizungssystem auch für den Altbau. Es gibt die Möglichkeit, eine Luftwärmepumpe mit einer bestehenden Fußbodenheizung zu kombinieren.
Sollte jedoch keine Dämmung vorhanden sein, kann auch vom effizienten Heizen keine Rede mehr sein.
Wie viel KW braucht eine Luftwärmepumpe?
Der Stromverbrauch einer Luftwärmepumpe pro Tag liegt bei zirka 12,4 kW. Das ist natürlich nur ein Richtwert. Der Verbrauch ist auch vom Zustand des Gebäudes abhängig. Bei einem Passivhaus beispielsweise liegt der Verbrauch bei etwa 0,015 kW pro m2.
Gibt es Förderungen?
Wie in diesem Ratgeber bereits berichtet, werden hierzulande Luft-Wasser-Wärmepumpen vom BAFA durchschnittlich mit 4.500 bis 5.000 Euro gefördert. Um diese Förderung beantragen zu können, muss die Luftwärmepumpe nach EN 14511/EN 14825 geprüft und zertifiziert sein.
Die Höhe der Förderung hängt zudem von Faktoren wie Neubau oder bestehende Immobilie ab. Im Allgemeinen kann der Unterschied bei den Fördergeldern zwischen 850 und 1.500 Euro pro Heizgerät betragen.
Wo liegt der Unterschied zu einer Erdwärmepumpe?
Bei der Installation einer Luftwärmepumpe brauchen Sie das Erdreich nicht aufzugraben. Sie ist einfacher zu installieren, denn Sie benötigen nur einen Stellplatz. Obendrein ist sie nicht genehmigungspflichtig. Allerdings arbeiten Luftwärmepumpen deutlich lauter als Erdwärmepumpen.
Ihr Geräuschpegel könnte die Nachbarn verärgern. Luftwärmepumpen saugen die Außenluft an, um ein Gebäude zu heizen und Brauchwasser zu erzeugen. Einige der Modelle können Ihre Wohnung im Sommer sogar kühlen.
Erdwärmepumpen können das ganze Jahr über bei beinahe gleichem Stromverbrauch effizient heizen. Denn das Grundwasser wird von der Sonneneinstrahlung kaum beeinflusst. Daher haben sie einen besseren Wirkungsgrad als Luftwärmepumpen.
Welche Luftwärmepumpe Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Einige bekannte Testportale, darunter auch Stiftung Warentest und Öko-Test haben sich Luftwärmepumpen näher angeschaut. Informationen zu dem Thema Luftwärmepumpen geht es unter diesem Link bei Stiftung Warentest.
Unter den folgenden Links finden Sie Tests und Vergleiche der Geräte:
- www.effizienzhaus-online.de/luftwaermepumpe/
- oekotest.de/bauen-wohnen/Ratgeber-Waermepumpen
- www.vergleich.org/luft-wasser-waermepumpe/
- photovoltaik.one/luftwaermepumpe
- www.rtl.de/vergleiche/heimwerken/luftwaermepumpen-test/
- www.vaillant.at/privatanwender/tipps-und-wissen/heiztechnologien/warmepumpen/luftwarmepumpe
- heizsparer.de/heizung/heizungssysteme/waermepumpe/waermepumpe-mit-photovoltaik-kombinieren
Test- und Bewertungskriterien für Luftwärmepumpen
Test- und Bewertungskriterien | Beschreibung |
---|---|
Energieeffizienz | Wie effizient ist die Wärmepumpe bei der Umwandlung von Umgebungswärme in nutzbare Heizenergie? Die Energieeffizienz wird oft als COP-Wert (Coefficient of Performance) angegeben. |
Leistungszahl | Welche Leistungszahl (COP) hat die Wärmepumpe unter verschiedenen Bedingungen, wie etwa unterschiedlichen Außentemperaturen? Ein höherer COP-Wert bedeutet eine höhere Energieeffizienz. |
Geräuschpegel | Wie laut ist die Wärmepumpe im Betrieb? Betrachte sowohl die Innen- als auch die Außeneinheit, um eine Vorstellung von den Geräuschen zu erhalten, die während der Nutzung entstehen. |
Installationsaufwand | Wie aufwendig und zeitaufwendig ist die Installation der Wärmepumpe? Gibt es spezielle Anforderungen oder Hindernisse, die bei der Installation zu berücksichtigen sind? |
Wartung und Instandhaltung | Wie einfach ist die Wartung und Instandhaltung der Wärmepumpe? Welche Wartungsintervalle sind empfohlen, und wie hoch sind die geschätzten Kosten für die Wartung? |
Zuverlässigkeit und Lebensdauer | Wie zuverlässig und langlebig ist die Wärmepumpe? Gibt es Berichte oder Erfahrungsberichte von Nutzern, die auf mögliche Schwachstellen oder Probleme hinweisen? |
Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klima | Wie gut passt sich die Wärmepumpe an unterschiedliche Klimabedingungen und Temperaturen an? Funktioniert sie auch bei extremen Temperaturen zuverlässig und effizient? |
Hersteller- und Modellbewertungen | Wie schneiden die Wärmepumpe und der Hersteller in unabhängigen Tests und Bewertungen ab? Gibt es Empfehlungen von Experten oder zufriedenen Kunden? |
Preis-Leistungs-Verhältnis | Bietet die Wärmepumpe ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Modellen und Herstellern? Berücksichtige dabei Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten. |
Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Service | Wie einfach ist es, Ersatzteile für die Wärmepumpe zu beschaffen, und wie gut ist der Kundenservice des Herstellers? Sind lokale Techniker verfügbar, um bei Problemen zu helfen? |
Energieeffizienz und Leistungszahl
Ein zentrales Bewertungskriterium für Luftwärmepumpen ist die Energieeffizienz. Hierbei spielt der COP-Wert (Coefficient of Performance) eine wichtige Rolle. Er zeigt an, wie effizient die Wärmepumpe Umgebungswärme in nutzbare Heizenergie umwandelt.
Die Leistungszahl (COP) unter verschiedenen Bedingungen, etwa unterschiedlichen Außentemperaturen, ist ebenfalls relevant.
Je höher der COP-Wert, desto energieeffizienter ist die Wärmepumpe.
Geräuschpegel
Ein weiteres Kriterium ist der Geräuschpegel der Wärmepumpe. Dabei sollten sowohl die Innen- als auch die Außeneinheit betrachtet werden, um ein umfassendes Bild von den Geräuschen während des Betriebs zu erhalten.
Installationsaufwand
Der Installationsaufwand spielt ebenfalls eine Rolle bei der Bewertung von Luftwärmepumpen. Aspekte wie Zeitaufwand, spezielle Anforderungen und mögliche Hindernisse bei der Installation sollten berücksichtigt werden.
Wartung und Instandhaltung
Die einfache Wartung und Instandhaltung einer Wärmepumpe ist ein wichtiger Aspekt. Hierzu zählen empfohlene Wartungsintervalle und geschätzte Kosten für Wartungsarbeiten.
Zuverlässigkeit und Lebensdauer
Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit einer Wärmepumpe sind weitere wichtige Bewertungskriterien. Erfahrungsberichte und Nutzerbewertungen können hierbei hilfreiche Informationen liefern.
Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klima
Die Fähigkeit einer Wärmepumpe, sich an verschiedene Klimabedingungen und Temperaturen anzupassen, ist ebenfalls relevant. Dies umfasst auch die Leistungsfähigkeit bei extremen Temperaturen.
Hersteller- und Modellbewertungen
Unabhängige Tests und Bewertungen von Herstellern und Modellen bieten wertvolle Informationen. Expertenmeinungen und Kundenrezensionen können hierbei hilfreiche Anhaltspunkte liefern.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Preis-Leistungs-Verhältnis einer Wärmepumpe sollte im Vergleich zu anderen Modellen und Herstellern betrachtet werden. Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten sollten dabei berücksichtigt werden.
Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Service
Ein weiteres Kriterium ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Qualität des Kundenservices des Herstellers. Die Präsenz von lokalen Technikern, die bei Problemen helfen können, ist ebenfalls von Bedeutung.
Wie kann man eine Luftwärmepumpe mit Solar/Photovoltaik kombinieren?
Luftwärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip der Aerothermie. Im Winter benötigen sie (wegen der höheren Temperaturunterschiede) mehr Strom. Da Ihre Photovoltaik-Anlage Strom erzeugt und Ihre Luftwärmepumpe Strom benötigt, ist eine Kombination der beiden Systeme sehr sinnvoll.
Denn mit Ihrem selbst produzierten Strom werden sie die Betriebskosten für die Wärmepumpe deutlich reduzieren. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, eine Luftwärmepumpe mit Solar/Photovoltaik zu kombinieren: bei der Anbindung über Smart-Grid-Ready dient der SG-Ready-Eingang an der Wärmepumpe als Schnittstelle für die Steuerung.
Immer, wenn Ihre Solaranlage mehr Strom erzeugt als benötigt wird, erhält Ihre Luftwärmepumpe ein Signal (vom Wechselrichter oder einem Smartmeter) und kann denn Solarstrom nutzen, um Wärme zu speichern. Diese Kombination ist relativ problemlos umzusetzen.
Des Weiteren ist die Kombination von Luftwärmepumpen und Solaranlagen auch über die Hausautomatisierung möglich.
Was sollte ich beim Einsatz von einer Luftwärmepumpe beachten?
Wenn Sie kein Elektriker sind, sollten Sie einen Fachmann mit der Installation einer Luftwärmepumpe beauftragen. Achten Sie darauf, dass der Abstand zu Wänden, Gehwegen und zum Nachbargrundstück mindestens drei Meter beträgt. Das Gerät darf nicht mit der Ausblasseite geben die Hauptwindrichtung betrieben werden.
Es muss zudem eine ausreichende Umgebungsluftströmung vorhanden sein. Beim Einsatz der Luftwärmepumpe müssen überdies die sogenannten Schallimmissionswerte der "Technischen Anleitung Lärm" (TA Lärm) eingehalten werden.
Daher sollten Sie schon vor dem Aufstellen der Außeneinheit eine entsprechende Messung durchführen lassen.
Fazit
Wenn bei Ihrem Heizungssystem Umwelt, Effizienz, Langlebigkeit und Sicherheit im Vordergrund stehen, ist eine Luftwärmepumpe eine gute Option. Allerdings sind diese Heizgeräte nicht für alle Objekte geeignet.
Beim Kauf einer Luftwärmepumpe sollten Sie Kriterien wie Zertifizierung, Design, Geräuschpegel, Wirkungsgrad sowie den Platzbedarf im Blick behalten.
Häufig gestellte Fragen zu Luftwärmepumpen
Welches ist die beste Luftwärmepumpe?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, da die beste Luftwärmepumpe von individuellen Anforderungen und Gegebenheiten abhängt. Beim Kauf einer Luftwärmepumpe sollten Sie auf Qualität, Effizienz, Lautstärke und den Service des Herstellers achten. Es empfiehlt sich, unabhängige Testberichte und Kundenbewertungen zu konsultieren, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Eine fachkundige Beratung durch einen Energieberater oder Installateur kann ebenfalls hilfreich sein, um die optimale Lösung für Ihr Gebäude zu finden. Die aktuellen Bestseller für Luftwärmepumpen finden Sie weiter oben im Artikel.
Wie effizient ist eine Luftwärmepumpe?
Die Effizienz einer Luftwärmepumpe wird über die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) oder den COP-Wert (Coefficient of Performance) angegeben. Moderne Luftwärmepumpen haben eine JAZ von 3 bis 5, das bedeutet, dass sie 3 bis 5 Mal mehr Wärmeenergie produzieren, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. Die Effizienz einer Luftwärmepumpe ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Außentemperatur und der Qualität der Anlage.
Kann ich meine vorhandene Heizung durch eine Luftwärmepumpe ersetzen?
Ja, in vielen Fällen kann eine Luftwärmepumpe eine bestehende Heizungsanlage ersetzen oder ergänzen. Dabei ist es wichtig, die Leistung der Luftwärmepumpe an den Wärmebedarf des Gebäudes anzupassen und gegebenenfalls die Heizkörper oder Fußbodenheizung auf die niedrigeren Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe abzustimmen.
Welche Kosten sind mit einer Luftwärmepumpe verbunden?
Die Anschaffungskosten einer Luftwärmepumpe variieren je nach Größe, Leistung und Qualität der Anlage. Sie liegen in der Regel zwischen 8.000 und 15.000 Euro, inklusive Installation. Hinzu kommen die laufenden Kosten für Stromverbrauch und Wartung. Aufgrund der hohen Effizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien können sich die Betriebskosten jedoch deutlich unter denen konventioneller Heizsysteme bewegen.
Sind Luftwärmepumpen für alle Gebäudetypen geeignet?
Luftwärmepumpen eignen sich grundsätzlich für eine Vielzahl von Gebäudetypen, sowohl für Neubauten als auch für Bestandsgebäude und Altbauten. Allerdings sollte vor der Installation eine fachkundige Beratung und Planung erfolgen, um sicherzustellen, dass die Anlage optimal auf den Wärmebedarf und die Gegebenheiten des Gebäudes abgestimmt ist. Bei sehr alten oder schlecht gedämmten Gebäuden kann es sinnvoll sein, zunächst in eine energetische Sanierung zu investieren, um den Wärmebedarf zu reduzieren und die Effizienz der Wärmepumpe zu erhöhen.
Wie laut ist eine Luftwärmepumpe während des Betriebs?
Moderne Luftwärmepumpen sind in der Regel leise und erzeugen Geräusche von etwa 30 bis 55 dB(A) im Betrieb. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch liegt bei etwa 60 dB(A). Allerdings sollte bei der Planung und Installation darauf geachtet werden, dass die Geräuschentwicklung für die Bewohner des Gebäudes und die Nachbarschaft nicht störend ist. Dazu können zum Beispiel ausreichende Abstände zu Schlaf- und Wohnräumen sowie schallabsorbierende Materialien und Gehäuse eingesetzt werden.
Welche Wärmepumpe hat den besten COP-Wert?
Der COP-Wert (Coefficient of Performance) ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe. Höhere COP-Werte bedeuten eine bessere Energieausbeute. Allerdings ist der COP-Wert nur einer von vielen Faktoren, die bei der Auswahl einer Wärmepumpe zu berücksichtigen sind. Andere Kriterien wie Qualität, Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Lautstärke spielen ebenfalls eine Rolle.