Rindenmulch Test-Überblick, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
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Welcher Rindenmulch ist der Beste?
Frost und extreme Hitze – die natürlichen Feinde eines gepflegten Gartens. Während in der Natur wachsende Pflanzen bei diesen Extremen absterben oder auf die Temperaturen angepasst sind, würde die empfindliche Beetpflanze verenden. Damit Sie Ihr Beet und den Garten schützen, greifen Sie zu Rindenmulch.
- Rindenmulch ist ein Abfallprodukt der Forstwirtschaft und schützt den Boden vor Frost, Unkraut sowie Sonneneinstrahlung
- Rindenmulch verhindert, dass das Beet austrocknet und ist in feiner sowie grober Körnung erhältlich
- Rindenmulch besteht vorrangig aus Kiefer, wobei auch Rindenmulch aus Pinie erhältlich ist, der in leuchtendem Rot strahlt
- Rindenmulch sollte regelmäßig erneuert werden, um die Schutzwirkung aufrechtzuerhalten und einen ausreichenden Nährstoffgehalt des Bodens zu gewährleisten.
Rindenmulch: Die aktuellen top 7 Bestseller im Vergleich – finden Sie Ihren persönlichen Testsieger:
- Naturbelassene Qualität: Erhältlich in verschiedenen Absiebungen für individuelle Anwendungsbereiche.
- Feuchtigkeitsregulierung: Hält den Boden gleichmäßig feucht, reduziert den Gießbedarf und fördert das Anwachsen von Neupflanzungen.
- Unkrautschutz: Unterdrückt auf natürliche Weise lästigen Unkrautwuchs, sodass Ihr Garten gepflegt aussieht.
- Optimale Struktur: Die mittlere Körnung (15-25 mm) bietet den perfekten Kompromiss zwischen Ästhetik und Funktionalität.
- Feuchtigkeitserhalt: Hält den Boden gleichmäßig feucht und verringert den Bedarf an Bewässerung.
- Natürlicher Unkrautschutz: Unterdrückt effektiv den Wuchs von Unkraut, ohne den Einsatz von Chemikalien.
- Naturreine Rinde von Nadelholzbäumen aus Bayern in Gärtnerqualität aus regionaler Produktion für hochwertiges gesiebtes Rindenmulch
- Rindenmulch für den privaten Garten und gewerblichen Galabau, gesiebte Rinde mit der Körnung von 10 - 40 mm für gepflegtes Aussehen im Garten
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- Robuste Struktur: Die grobe Körnung (25-40 mm) eignet sich hervorragend für eine langanhaltende Bodenabdeckung und Dekoration.
- Effizienter Feuchtigkeitserhalt: Hilft, den Boden gleichmäßig feucht zu halten und reduziert den Bedarf an regelmäßigem Gießen.
- Natürlicher Unkrautschutz: Wirkt effektiv gegen unerwünschten Unkrautwuchs, ganz ohne Chemikalien.
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- Es handelt sich um ein natürliches und nachwachsendes Material. Im Vergleich zur heimischen Kiefer zersetzt sich diese Pinienrinde langsamer und bleibt damit länger optisch schön.
- Wenn sich die Pinienrinde zersetzt gibt sie Nährstoffe an den Boden ab und wirkt damit bodenaktivierend und kann daher auch zur Bodenverbesserung eingearbeitet werden. Außerdem sorgt...
Inhaltsverzeichnis
Was ist Rindenmulch?
Bei Rindenmulch handelt es sich um zerhäckselte Teile der Rinde und anderen Teilen der Pflanze. Rindenmulch ist eigentlich ein Abfallprodukt der Forstwirtschaft und besteht aus:
- Kiefern
- Fichten
- Pinien
- und Douglasien.
Der Mix variiert von Hersteller zu Hersteller. Er unterscheidet sich in der Farbe, Körnung und Zusammensetzung, wobei die meisten Hersteller Kieferrinde verwenden, da sie am günstigsten in der Produktion ist.
Wie funktioniert Rindenmulch?
Rindenmulch agiert als eine Art Schutzschicht über der Erde des Beets oder Gartens. Rindenmulch schützt den Boden vor Sonneneinstrahlung, reduziert die Verdampfung des Bodenwassers, aber lässt weiterhin Regenwasser oder Gießwasser durch.
Im Winter agiert Rindenmulch als Dämmschicht, die den Boden vor Erosion und Frost schützt. Die Wurzeln der Pflanzen können so weiterhin Nährstoffe aufnehmen und bleiben trotz der Temperaturen gesund.
Im Frühling und Herbst agiert der Rindenmulch als Unkrautschutz. Pflanzen, darunter auch Unkraut, vermehren sich durch das Davontragen der Samen durch die Luft. Haben Sie bereits Samen der Wunschpflanzen gesetzt, möchten Sie kein Unkraut, das den Pflanzen Nährstoffe entzieht. Durch die Schutzschicht aus Rindenmulch finden die Unkrautsamen nur wenig Halt auf der Rinde und vertrocknen, während die eingepflanzten Blumen weiterwachsen. Spezielle Rindensorten enthalten sogar Säuren, die das Wachstum des Unkrauts hemmen.
Während jeder Jahreszeit verrottet der Rindenmulch langsam und gibt seine Nährstoffe langsam an das darunterliegende Erdreich ab. So sind die Pflanzen nicht nur geschützt, sondern wachsen auch besser.
Welche Arten von Rindenmulch gibt es?
Rindenmulch unterscheidet sich in der Zusammensetzung und der Körnung. Daraus ergeben sich folgende Arten:
Rindenmulch mit feiner Körnung
Rindenmulch mit feiner Körnung weist eine Körnung von maximal 20 mm auf. Dadurch können Sie ihn besser aufschichten und eine dichtere Schutzschicht vor Frost und Hitze erzeugen. Die dichte Körnung ist somit Fluch und Segen zugleich, denn sie schützt zwar den Boden besser, lässt aber auch weniger Atmung des Bodens zu. Das kann einen Nährboden für Pilze und Bakterien bieten, wenn Sie den Boden nicht regelmäßig lüften. Dafür können Sie diese Art von Rindenmulch auch in kleinen Beeten oder Töpfen verteilen und der Mulch verwest schneller. So gelangen schneller Nährstoffe an die darunterliegenden Pflanzen, aber Sie müssen häufiger den Rindenmulch erneuern.
Rindenmulch mit grober Körnung
Rindenmulch mit grober Körnung weist eine Körnung zwischen 30 und 60 mm auf. Damit kann er mehr als doppelt so groß sein wie Rindenmulch mit feiner Körnung, weshalb er deutlich luftiger und wasserdurchlässiger ist. So ist er weniger für kleine Beete oder Pflanzentöpfe geeignet, sondern vorrangig für Wege oder große Beete. In Letzteren müssen Sie ihn mehrfach schichten, andernfalls ist die schützende Funktion nicht gegeben und Unkraut breitet sich aus. Zudem verrottet der Rindenmulch langsamer, weshalb die Nährstoffe mehr Zeit benötigen, um in den Boden überzugehen. Dafür müssen Sie ihn seltener erneuern.
Rindenmulch aus Pinie
Normalerweise besteht Rindenmulch aus einem Mix verschiedener Arten von Rinden, um jegliche Abfälle verwerten zu können und die positiven als auch negativen Eigenschaften mehrerer Baumarten miteinander zu kombinieren. Sie können stattdessen auch einzelne Arten von Rindenmulch kaufen, wie den Rindenmulch aus Pinie.
Die Pinie wächst vorrangig im Westen Europas und stellt weltweit den größten Produzenten für Rindenmulch dar. Das liegt an dem hohen Harzanteil der Rinde, der verhindert, dass der Rindenmulch schnell verrottet. Zudem leuchtet der Rindenmulch der Pinie in einem hellen Rot. Diese Art eignet sich für Personen, die möglichst selten den Rindenmulch nachfüllen und langfristig sparen möchten.
Rindenmulch aus Kiefer
Die zweite Art der spezifischen Rindenmulche ist aus Kiefer. Diese Art ist wesentlich günstiger als Rindenmulch aus Pinie, denn die Kiefer wächst in Deutschland. Kurze Transportwege und ein in Massen verfügbares Produkt machen den Rindenmulch aus Kiefer so günstig. Auch die Farbe erinnert eher an den typischen Look von Rindenmulch als an das leuchtende Rot der Pinie. Da Kiefer aber deutlich schneller verrottet als Pinie, müssen Sie diese Art häufiger nachfüllen.
Art des Mulchs | Eigenschaften |
---|---|
Kiefernrinde | Kiefernrinde hat eine natürliche Farbe und einen angenehmen Duft. Sie ist ein guter Wärmespeicher und hilft, den Boden feucht zu halten. Als alleinige Nährstoffquelle für Pflanzen kann sie zu Nährstoffmangel führen. |
Eichenrinde | Eichenrinde ist lang anhaltend und hat eine natürliche braune Farbe. Die Rinde ist ein guter Wärmespeicher und hilft, Unkrautwachstum zu verhindern. Es kann jedoch Probleme mit Insekten und Pilzbefall geben. |
Buchenrinde | Buchenrinde hat eine natürliche braune Farbe und ist sehr langlebig. Sie hilft, den Boden feucht zu halten und Unkrautwachstum zu unterdrücken. |
Kakao-Hülsenrinde | Kakao-Hülsenrinde hat eine natürliche braune Farbe und einen angenehmen Duft. Die Hülsenrinde hilft ebenfalls, den Boden feucht zu halten und Unkrautwachstum zu verhindern. Sie kann vergleichsweise teuer sein und Nährstoffmangel im Boden verursachen. |
Zuckerrohrrinde | Zuckerrohrrinde hat eine natürliche braune Farbe und ist sehr langlebig. |
Wo liegen die Vor- und Nachteile von Rindenmulch?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Verhindert Unkrautwachstum | Kann erstickend wirken |
Hält die Feuchtigkeit | Kann schädliche Pilze enthalten |
Erhöht die Bodenfruchtbarkeit | Verfärbungen möglich |
Verleiht dem Garten ein attraktives Aussehen | Mögliche Schäden an Wurzel |
Verhindert Erosion | Kann Stickstoff aus dem Boden binden |
Verringert die Anzahl der Schädlinge | Mögliche Verringerung des Sauerstoffgehaltes im Boden |
Vorteile
Der größte Vorteil von Rindenmulch ist, dass das Naturmaterial vor Temperaturextremen schützt. Im Sommer reduziert starke Sonneneinstrahlung den Feuchtigkeitsgehalt der Erde extrem, sodass das Beet austrocknet. Im Winter hingegen sorgt die Erosion und Kälte dafür, dass der Boden gefriert. Beides verhindern Sie, indem Sie Rindenmulch als eine schützende Schicht auf das Beet legen.
Ferner reduziert Rindenmulch Ihren Wasserverbrauch. Trocknet die Erde durch massive Sonneneinstrahlung aus, müssen Sie dauerhaft Wasser nachgießen, um zu verhindern, dass die Pflanzen sterben. Legen Sie hingegen Rindenmulch aus, kommt es nicht zur Verdunstung des Wassers und Sie sparen Geld.
Doch nicht nur vor Wetter und hohen Nebenkosten schützt der Rindenmulch, sondern auch vor Unkraut. Die wenigsten Sorten von Unkraut finden auf dem harten Rindenmulch ein geeignetes Terrain zum Wachsen und erreichen den Boden nicht. So bleibt das schöne Bild des Beets intakt und kein Unkraut entzieht Ihren Pflanzen die Nährstoffe.
Außerdem agiert Rindenmulch als Nährstoffträger. Rinde steckt voller wichtiger Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen benötigen. Durch kleinste Mikroorganismen, Wärme und Sonneneinstrahlung verrottet der Rindenmulch und gibt seine Nährstoffe an die Erde ab.
Letztlich dient Rindenmulch auch zum Verschönern des Gartens. Statt offener Erde sehen Sie auf Rindenmulch und können sogar Wege mit dem Naturmaterial anlegen.
Vorteile auf einen Blick:
- schützt vor Frost
- schützt vor Sonneneinstrahlung
- reduziert Wasserverbrauch
- schützt vor Unkraut
- gibt Nährstoffe an den Boden ab
- dient als Dekoration
Nachteile
Der größte Nachteil von Rindenmulch ist, dass er bei dichter Verteilung die Luft- und Wasserzirkulation behindert. Das sorgt dafür, dass sich Pilze und andere Arten von Keimen unter dem Rindenmulch ausbreiten und den Pflanzen schaden können.
Ferner können Sie zwar einfache Arten von Unkraut mit Rindenmulch effektiv bekämpfen, aber Wurzelunkräuter profitieren sogar vom Rindenmulch.
Auch sollten Sie aufpassen, woher Sie den Rindenmulch beziehen. Je nach Herkunft kann der Rindenmulch mit Schwermetallen belastet sein und Ihnen sowie Ihrem Garten schaden. Das kann sogar zur Kontaminierung der Erde führen, die Sie für einen hohen Preis abtragen müssen.
Letztlich ist nicht jede Pflanze mit Rindenmulch kompatibel. Da der Rindenmulch dem Boden Stickstoff entzieht, fehlt der einen Pflanze dieser womöglich zum Wachstum. Informieren Sie sich vor dem Austragen, ob Ihre Pflanzen mit Rindenmulch kompatibel sind, um ein mögliches Eingehen zu verhindern.
Nachteile auf einen Blick:
- reduziert natürliche Zirkulation
- fördert Wachstum von Wurzelunkräutern
- kontaminierter Rindenmulch schwer erkennbar
- nicht mit jeder Pflanze kompatibel
- entzieht Boden Stickstoff
Was sollte ich beim Kauf von Rindenmulch beachten?
Damit Ihr Garten von all den Vorteilen von Rindenmulch profitieren kann, sollten Sie beim Kauf auf folgende Punkte achten:
Zusammensetzung
Der entscheidende Punkt beim Kauf ist die Zusammensetzung, denn Rindenmulch ist kein geschützter Begriff. Hersteller können auch Pflanzenteile oder sogar Steine dem Rindenmulch untermischen und es dennoch als Rindenmulch verkaufen. Achten Sie daher darauf, dass das gewünschte Produkt ein RAL-Siegel hat. Dieses garantiert, dass im Rindenmulch maximal sechs Prozent des Inhalts auf andere Teile als Rinde zurückzuführen sind.
Körnung
Bei der Körnung gilt die Faustregel: je größer die Fläche, desto gröber die Körnung. Orientieren Sie sich vorrangig an der Größe der Fläche und an der Wirkung, die Sie mit dem Rindenmulch erzeugen möchten. Soll der Mulch die darunterliegenden Pflanzen extrem schützen oder nur als Dekoelement fungieren? Die gröbere Körnung ist ideal für Wege und extrem große Beete, die feinere Körnung können Sie stattdessen auch bei Balkonpflanzen in Töpfen anwenden.
Cadmiumgehalt
Ein entscheidender Sicherheitsaspekt ist der Cadmiumgehalt des Rindenmulchs, denn die Kiefer nimmt dieses Schwermetall aus dem Boden auf und lagert es in der Rinde ein. Erwerben Sie Rindenmulch, dessen Cadmiumgehalt über 1,5 mg pro kg liegt, können Sie Ihren Boden kontaminieren. Daher greifen Sie ausschließlich zu Rindenmulch von Herstellern, die den Cadmiumgehalt angeben und der weniger als den Grenzwert beträgt.
Farbe
Der letzte Punkt ist die Farbe, denn sollte der Rindenmulch vorrangig als Dekoelement agieren, spielt die Farbe eine entscheidende Rolle. Kiefer ist eher braun, während Pinie rot strahlt. Sie können sogar beide Farben miteinander kombinieren, falls das in Ihr Beet passt.
Faktor | Details |
---|---|
Art des Mulchs | Es gibt verschiedene Arten von Rindenmulch wie z.B. Kiefernrinde, Eichenrinde, Buchenrinde, etc. Jede Art hat ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile. |
Herkunft | Es ist wichtig zu wissen, wo der Mulch herkommt, da manche Arten von Rindenmulch giftige Chemikalien enthalten können. |
Qualität | Wählen Sie einen Mulch, der in gutem Zustand und frei von Unkraut, Pilzen und Schädlingen ist. |
Menge | Berechnen Sie die benötigte Menge an Mulch, die für die Fläche und Pflanzenart notwendig sind. |
Preis | Vergleiche die Preise verschiedener Anbieter und wähle den besten Preis für die gewünschte Qualität. |
Was kostet Rindenmulch?
Rindenmulch ist in kleinen Beuteln oder großen 50 kg Säcken erhältlich. Daher ist der Preisvergleich so nicht möglich, denn Sie müssen auf den Preis pro Liter achten. Dieser schwankt zwischen 15 und 50 Cent pro Liter. Am oberen Ende befindet sich vorrangig Rindenmulch aus Pinienrinde, während ein günstiger Mix aus verschiedenen Arten von Rinden auch für weitaus weniger Geld erhältlich ist.
Was gilt es bei der Verwendung von Rindenmulch zu beachten?
Um Rindenmulch auszutragen, sollten Sie wie folgt vorgehen:
- jegliches Unkraut entfernen, insbesondere die Wurzeln, um spätere Austriebe zu reduzieren
- Hornspäne auf der gewünschten Stelle verteilen, da diese Stickstoff enthalten, die der Rindenmulch entzieht
- Rindenmulch in einer Höhe von maximal fünf Zentimetern auslegen
- eine Dicke von circa fünf bis sieben Millimetern ist ideal
- ist das Beet klein, zu feinem Rindenmulch greifen und ist es groß, die gröbere Körnung wählen
- ist der Garten starkem Wind ausgesetzt, eine dickere Schicht Rindenmulch auslegen, falls der Wind das Material abträgt
Wie kann man ein Hochbeet mit Rindenmulch befüllen?
Hochbeete sind in ihrer Befüllung wesentlich komplexer als ein Beet im Garten und müssen exakt geschichtet sein, um für die Pflanze die optimalen Lebensbedingungen herzustellen.
Ein Hochbeet mit Rindenmulch, beginnend bei der untersten Schicht, ist wie folgt aufgebaut:
- grobe Äste
- Grassoden
- Häckselgut
- Rindenmulch mit feiner Körnung
- Kompost
- Gartenerde
- Samen
Welche Pflanzen vertragen Rindenmulch nicht?
Rindenmulch verträgt sich nicht mit folgenden Pflanzen:
- Jungpflanzen
- Flachwurzler
- Trockenheit liebende Pflanzen
- alpine Gewächse
- Steingartenpflanzen
Jede Pflanze, die Säure und Humus nicht liebt, sollte nicht in Kontakt mit Rindenmulch kommen.
Wann sollte man Rindenmulch herausbringen und auftragen?
Die beste Zeit zum Austragen des Rindenmulchs ist im Frühling oder Herbst. Der Boden muss frei sein, nicht zu stark bewachsen und weder gefroren noch extrem trocken. Das ist nur im Frühling oder Herbst möglich.
Wie oft sollte Rindenmulch erneuert werden?
Bei Rindenmulch gilt die Faustregel, dass Sie ihn einmal im Jahr erneuern müssen. Tragen Sie ihn bestenfalls im Herbst zum Schutz der Pflanzen auf und kontrollieren Sie im Frühling, wie stark er verrottet ist. Sollte er durch einen warmen Winter besonders stark verrottet sein, müssen Sie ihn erneuern. Besteht der Rindenmulch aus Kiefer, sollten Sie mit einer durchschnittlichen Zeit von circa 6 bis 12 Monaten rechnen. Bei Pinie hingegen können Sie mit einer Zeit von 12 bis 24 Monaten rechnen.
Welche Alternativen gibt es?
Rindenmulch stellt nicht das einzige Material dar, um den Boden abzudecken. Stattdessen können Sie auch Rasenschnitt oder Laub aus dem Garten verwenden, um den Boden im Winter vor Frost zu schützen. Problematisch daran ist nur, dass sich beides schnell zersetzt. Stattdessen können Sie auch Holzschnitzel oder Sägespäne verwenden. Diese verrotten langsamer, sind aber besonders leicht. Wohnen Sie in einer windreichen Gegend, trägt der Wind das Material schnell ab.
Fazit
Rindenmulch ist mit einem Großteil der heimischen Pflanzen kompatibel und dient auch als Dekoelement im Garten. Er ist einfach aufzutragen, hält circa ein Jahr und kostet wenig Geld. Sie müssen nur wenige Punkte beachten und profitieren von seinen zahlreichen Vorteilen, sodass Ihre Pflanzen vor Wind, Wetter und Unkraut geschützt bleiben.
FAQ
Welcher Rindenmulch ist der Beste?
Es gibt viele verschiedene Arten von Rindenmulch, und welcher am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, hängt davon ab, was Sie erreichen möchten. Kompostierter Rindenmulch ist gut für den Boden, da er Nährstoffe hinzufügt und den Boden schützt. Unkompostierter Rindenmulch ist ein schneller Abdeckstoff, der den Boden kurzfristig schützt. Farbiger Rindenmulch kann darüber hinaus das Aussehen des Gartens verbessern.
Was ist Rindenmulch?
Rindenmulch ist eine Art von Mulch, der aus der Rinde von Bäumen hergestellt wird. Es wird verwendet, um Pflanzen und Sträucher zu schützen, den Boden feucht zu halten, Unkrautwachstum zu verhindern und die Bodenstruktur zu verbessern.
Welche Arten von Rindenmulch gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Rindenmulch, wie z.B. Rindenmulch aus Kiefernrinde, Eichenrinde, Buchenrinde, Kakao-Hülsenrinde und Zuckerrohrrinde. Jede Art hat ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile.
Wie wähle ich den richtigen Rindenmulch aus?
Beim Kauf von Rindenmulch sollten Sie auf die Art des Mulchs, die Herkunft, die Qualität, die Menge und den Preis achten. Wählen Sie einen Mulch, der in gutem Zustand und frei von Pilzen und Schädlingen ist und der Ihren Pflanzenbedürfnissen entspricht.