Solarladeregler Test-Überblick, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
Solarmodule sind im Trend. Sie sind immer günstiger, die Installation simpel und die Wartungskosten gering oder überhaupt nicht vorhanden. Doch allein das Solarmodul genügt nicht, um Strom aus der Sonne zu beziehen. Erst der Solarladeregler stellt das Bindeglied her, um den Strom brauchbar zu machen. Doch was ist überhaupt ein Solarladeregler?
- Solarladeregler stellen die Schaltzentrale einer Solaranlage mit angeschlossener Batterie und Endverbrauchern dar
- Solarladeregler schützen den angeschlossenen Solarspeicher vor Überspannungen und Tiefenentladungen
- Solarladeregler sind als MPPT-Solarladeregler besonders effizient und als PWM-Solarladeregler kostengünstig erhältlich
- Es gibt aktuell keinen separaten Testbericht von angesehen Testmagazinen wie Stiftung Warentest zu Solarladereglern. Es gibt jedoch einige persönliche Tests bei Youtube
- Bei der Auswahl eines Solarladereglers sind Technologie, Kompatibilität mit Batteriesystemen, Batterietyp, Timer, App-Unterstützung und Temperaturkompensation als wichtige Faktoren zu berücksichtigen.
Solarladeregler: Die aktuellen top 7 Bestseller im Vergleich – finden Sie Ihren persönlichen Testsieger:
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- Der Victron Energy SmartSolar Laderegler kann sogar eine stark entladene Batterie wieder aufladen. Er kann mit einer Batteriespannung von bis zu 0 Volt arbeiten, sofern die Zellen nicht...
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- 【30A Solarladeregler】 Der Solarladeregler ist mit dem 12V & 24V-System kompatibel und der Entladestrom ist 10A . Eingebauter industrieller Mikrocontroller Solarladeregler kann...
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- Aufgerüsteter Solarregler: Hochpräzise Messung von Strom und Spannung, Fehler weniger als 1%, geeignet für 12 V 24 V Solarsysteme; 30 A maximaler Lade- und Entladestrom
- Kompatibel mit Lithium-Batterien: Solarladeregler sind kompatibel mit 12 V 24 V Blei- und Lithiumbatterien wie FLD, LiFePO4, SLD, GEL, etc
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Inhaltsverzeichnis
Solarladeregler Test:
Was macht ein Solarladeregler?
Solaranlagen werden jährlich beliebter. Nicht nur aufgrund von attraktiven Fördergeldern, sondern auch durch die steigende Effizienz. Das ist insbesondere auf den Solarladeregler zurückzuführen. Eine Solaranlage, ob klein in Form von Balkonkraftwerken oder groß in Form einer Fotovoltaikanlage, ist auf den Solarladeregler angewiesen. Er ist zwischen Batterie, Solarmodul und Endverbraucher zwischengeschaltet.
Er entscheidet, ob der erzeugte Strom direkt zum Verbraucher kommt, in der Batterie eingelagert wird und schützt sie gleichzeitig vor Überspannungen. Sollte die Solaranlage zu viel Strom produzieren, reduziert er die Stromzufuhr, sonst würde die Batterie implodieren. Das schützt nicht nur Sie, sondern sorgt auch für eine erheblich längere Laufzeit des Solarspeichers.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Der Einsatz von Solarladereglern ist primär beim zusätzlichen Einsatz von Batterien sinnvoll. Ist bei der Solaranlage eine Batterie zwischengeschaltet, muss der Solarladeregler im Einsatz sein, andernfalls kommt es zu Tiefenentladungen oder Überladungen der Batterie.
Überdies ist der Einsatz sinnvoll, wenn Sie sich eine effizientere Stromproduktion wünschen. Der zusätzliche Solarladeregler benötigt zwar selbst Strom, um den Betrieb zu gewährleisten, aber der Verbrauch steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Stromproduktion ist für Sie weitaus effektiver und Sie erhalten mehr Strom aus demselben Solarmodul mit zwischengeschaltetem Solarladeregler.
Letztlich lohnt sich der Einsatz, wenn Sie mehrere Verbraucher an das Solarmodul anschließen. Da diese den Strom vorrangig aus dem Solarspeicher beziehen und diesen entleeren, droht die Tiefenentladung. Der Solarladeregler erfasst diesen Verbrauch und sollte der Batteriestand unter den Grenzwert fallen, trennt er die Verbindung zu den Verbrauchern, um die Batterie zu schützen.
Wie arbeitet ein Solarladeregler?
Ein Solarladeregler ist das Gehirn und die Schaltzentrale eines oder mehrerer Solarmodule. Hierzu verfügt er über drei Anschlüsse. Diese drei Anschlüsse bestehen jeweils aus einem Minus- und einem Pluspol, sind aber an unterschiedlichen Geräten angeschlossen. Der erste Anschluss führt zum Solarpanel, der zweite zur Batterie und der dritte zum Endverbraucher. Der Solarladeregler misst dauerhaft die Spannung und den eingehenden sowie ausgehenden Strom.
Zusätzlich hat er Grenzwerte programmiert, die zum Schutz der Batterie und des Endverbrauchers dienen. Wäre er nicht angeschlossen, fließe dauerhaft Strom über die Batterie zum Endverbraucher, sodass die Batterie zuerst überlädt, um sich dann tiefenzuentladen.
Welche Arten von Solarladereglern gibt es?
Solarladeregler sind in zwei verschiedenen Arten erhältlich, die unterschiedliche Anwendungszwecke bedienen. Aus folgenden Arten können Sie wählen:
PWM-Solarladeregler
PWM-Solarladeregler sind Solarladeregler mit Pulsweitenmodulation, kurz PWM. Bei der Pulsweitenmodulation trennt der Regler die Verbindung zwischen Batterie und Modul mehrmals pro Sekunde, sodass es zu einer dauerhaft wechselnden Spannung kommt.
Dabei geht die ausgehende Spannung des Solarmoduls jedoch verloren, da der Solarladeregler diese auf den Wert der Batterie reduziert. Die Spannung wird so nicht weiterverwendet, sondern vollständig vernichtet, was zu einer geringeren Effizienz führt. Für Solaranlagen mit maximal vier Solarmodulen ist diese Art dennoch besser geeignet, denn sie ist günstiger und bei maximal vier Solarmodulen fällt der Verlust weniger ins Gewicht.
MPPT-Solarladeregler
MPPT-Solarladeregler sind Solarladeregler mit Maximum Powerpoint Tracking, kurz MMPT. Beim Maximum Powerpoint Tracking sucht der Solarladeregler immer den obersten Leistungspunkt.
Das hat zur Folge, dass die Effizienz bis zu 30 Prozent gegenüber einem PWM-Solarladeregler steigt, denn der Solarladeregler vernichtet die ausgehende Spannung des Solarmoduls nicht, sondern transformiert sie. Diese Art ist jedoch deutlich teurer als ein PWM-Solarladeregler, weshalb sich der Einsatz nur bei größeren Anlagen von mindestens fünf Solarmodulen empfiehlt.
Art | Beschreibung |
---|---|
PWM (Pulsbreitenmodulation) | Einfache und kostengünstige Art von Solarladereglern, die den Stromfluss zur Batterie regeln. |
MPPT (Maximum Power Point Tracking) | Fortgeschrittene Technologie, die den Strom aus dem Solarpanel optimiert, indem sie die Spannung regulieren, um den maximalen Strom zu erzeugen. |
Hybrid | Kombiniert PWM und MPPT-Technologie, um eine effizientere Solarladung zu ermöglichen. |
Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Solarladereglers?
Vorteile | Nachteile |
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|
Vorteile
Der größte Vorteil des Solarladereglers ist, dass er einen Batteriewächter darstellt. Er schützt die angeschlossene Batterie vor Tiefenentladung und gleichzeitig vor Überspannung. Das verlängert die Laufzeit der Batterie erheblich und spart Ihnen Kosten in Betrieb, da Sie den Solarspeicher seltener tauschen müssen.
Ferner arbeiten insbesondere MPPT-Solarladeregler extrem effizient. Da sie einen dynamischen Stromkreislauf erzeugen, laden Sie die Batterie immer am maximalen Spannungspunkt und transformieren überschüssige Energie. So holen Sie das Maximum aus Ihrem Solarspeicher heraus, denn durch den Solarladeregler gewinnen Sie mehr Strom aus dem Solarmodul.
Letztlich sind Solarladeregler auch mit Timer und App erhältlich. Wenn Sie die Haltbarkeit des Solarspeichers noch stärker erweitern möchten, setzen Sie einen Timer ein, denn er trennt die Verbindung zu Verbrauchern in der Nacht. Das führt dazu, dass die Batterie in der Nacht ruhen kann und mehr Ladezyklen schafft, als wenn Verbraucher dauerhaft angeschlossen sind. Zudem müssen Sie nachts keine Verbraucher manuell abschalten, sondern können beruhigt schlafen. Mit der App hingegen können Sie jederzeit den Ertrag kontrollieren, die Verbindung zu Verbrauchern trennen oder genauere Analysen des Geräts erhalten.
Vorteile auf einen Blick:
- schützt Batterie vor Tiefenentladung und Überspannung
- sorgt für effiziente Ladung und maximalen Ertrag
- mit Timer und App für mehr Komfort erhältlich
Nachteile
Der einzige Nachteil der Solarladeregler ist, dass Sie immer zwischen einem günstigen sowie weniger effizienten und einem teuren, aber effizienteren Modell wählen müssen. Da sich der Ertrag der PWM-Solarladeregler und MPPT-Solarladeregler erheblich unterscheidet, ist dies der einzige Nachteil der Geräte.
Nachteile auf einen Blick:
- entweder teuer und effizient oder günstig und ineffizient
Was sollte ich beim Kauf von einem Solarladeregler beachten?
Damit der Solarladeregler die maximale Spannung an die Batterie weitergibt und gleichzeitig die Lebensdauer dieser erhöht, achten Sie beim Kauf auf folgende Aspekte:
Technologie
Der erste und entscheidende Faktor beim Kauf ist, für welche Technologie Sie sich entscheiden: Pulsweitenmodulation oder Maximum Powerpoint Tracking. Ersteres ist günstiger, Letzteres effizienter. Ist Ihre Anlage größer als vier Solarmodule, lohnt sich der Aufpreis, denn die zusätzliche Leistung ist spürbar. Haben Sie hingegen weniger als vier Solarmodule angeschlossen, lohnt sich die Installation nicht, denn die zusätzliche Leistung ist schlicht zu gering als könnten Sie von der höheren Effizienz Gebrauch machen.
Kompatible Batteriesysteme
Die häufigsten Batteriesysteme sind 12 und 24 V. Dies ist für den Campingbereich und Balkonkraftwerke völlig ausreichend. Größere Fotovoltaikanlagen hingegen greifen auf Batterien mit 36 oder 48 V zurück. Ermitteln Sie, welche Batterie Sie an den Solarladeregler anschließen möchten und achten Sie im Anschluss auf die Kompatibilität.
Batterietyp
Bei Solarspeichern kommen Batterien aus folgenden Materialien zum Einsatz:
- Blei
- Gel
- Lithium-Ionen
All diese Batterien benötigen unterschiedliche Lademethoden, um möglichst effizient geladen zu werden. Greifen Sie zu einem Solarladeregler, den Sie auf den Batterietyp einstellen können, sodass die Batterie schonend und effizient geladen wird.
Timer
Der Timer ist ein weiterer Laufzeitverlängerer der angeschlossenen Batterie. Er ist im Bedienpanel des Solarladereglers integriert und sorgt dafür, dass die Verbindung zu Verbrauchern zu einer gewissen Uhrzeit getrennt wird. Dies ist nachts der Fall, wenn das Solarmodul keinen Strom erzeugt und die Verbraucher auf den Strom der Batterie zurückgreifen. Zwar schützt der Niederentladungsschutz die Batterie vor Tiefenentladung, aber der Timer verhindert, dass Verbraucher überhaupt Strom erhalten. So erfährt die Batterie weniger Ladezyklen und ist länger haltbar. Haben Sie jedoch einen Kühlschrank oder andere Geräte angeschlossen, die nachts zwingend auf Strom angewiesen sind, ist ein Timer nicht notwendig.
App
Ein weiterer Komfortfaktor ist die App, die dem Solarladeregler beiliegen sollte. Durch sie können Sie den Solarladeregler in Bluetooth- oder WLAN-Reichweite steuern sowie Werte kontrollieren. Sie können exakt ermitteln, ob der Verbrauch der Endgeräte korrekt ist, ob das Solarmodul beschattet ist und wie viel Strom die Anlage produziert. Diese Art der Bedienung ist am simpelsten und sollte zur Standardausstattung des gewünschten Solarladereglers gehören.
Temperaturkompensation
Bei der Erzeugung von Solarstrom gelangen nur circa 20 Prozent des Stroms in den Speicher. Die restliche Energie geht in Form von Wärme verloren. Zudem steigt die Temperatur der Batterie bei höheren Außentemperaturen, was den Ertrag ebenfalls reduziert. Handelt es sich um einen Solarladeregler mit Temperaturkompensation, erkennt er die erhöhte Temperatur sowie den Verlust und steigert die Spannung. So bleibt der Stromertrag gleich, trotz schlechteren Voraussetzungen.
USB-Anschlüsse
Der letzte Faktor vor dem Kauf ist insbesondere für Camper oder Nutzer eines Balkonkraftwerks entscheidend – USB-Anschlüsse. Bestenfalls können Sie am Solarladeregler direkt über USB Geräte anschließen, um sie zu laden. Das spart die Umwandlung des Stroms, weshalb kleine USB-Geräte besonders schnell am Solarladeregler laden.
Faktor | Beschreibung |
---|---|
Leistung | Überprüfen Sie, ob der Solarladeregler für Ihre Bedürfnisse ausreichend leistungsstark ist. Berücksichtigen Sie, wie groß Ihre Solarpanel-Anlage ist und welche Art von Geräten Sie damit betreiben möchten. |
Regelungstypen | Es gibt verschiedene Regelungstypen wie PWM (pulsweitenmodulierte) und MPPT (maximum power point tracking). Überprüfen Sie, welcher Regelungstyp für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist. |
Kompatibilität | Stellen Sie sicher, dass der Solarladeregler mit Ihrer Solarpanel-Anlage und Ihren Akkus kompatibel ist. |
Schutzfunktionen | Überprüfen Sie, ob der Solarladeregler über Schutzfunktionen verfügt, um Ihre Geräte und Akkus vor Überlastung, Überspannung und Kurzschlüssen zu schützen. |
Überwachung | Überprüfen Sie, ob der Solarladeregler eine Überwachung Ihrer Solarpanel-Anlage und Ihrer Akkus ermöglicht. |
Preis | Vergleichen Sie die Preise verschiedener Solarladeregler und stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. |
Wie viel kostet ein Solarladeregler?
Solarladeregler kosten, je nach Art und Leistungsfähigkeit, zwischen 130 und 200 €.
Welche Solarladeregler-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher erschien ausschließlich von der Bild als angesehenes Testmagazin ein Vergleichsbericht zu Solarladereglern, in dem das Magazin die Funktionsweise der Geräte erläutert und welche Faktoren beim Kauf entscheidend sind. Die Stiftung Warentest hingegen veröffentlichte trotz zahlreicher Analysen zu Fotovoltaikanlagen oder Solarthermieanlagen bisher keinen separaten Bericht zu Solarladereglern.
Mögliche Testkriterien
Kriterium | Beschreibung |
---|---|
Eingangsspannungsbereich | Spannungsbereich, bei dem der Regler einen ordnungsgemäßen Betrieb gewährleistet |
Maximaler Strom | Maximaler Strom, der vom Regler verarbeitet werden kann |
Schutzfunktionen | Überlastschutz, Überhitzungsschutz, Kurzschluss- und Verpolungsschutz |
Temperaturbereich | Temperaturbereich, bei dem der Regler funktioniert |
Anschlüsse | Verfügbare Anschlüsse für Solarpanel, Batterie und Last |
Effizienz | Prozentualer Anteil des eingangsseitigen Stroms, der an die Batterie weitergeleitet wird |
Regelgenauigkeit | Genauigkeit der Spannungs- und Stromregelung |
Display | Verfügbarkeit eines Displays zur Überwachung des Reglerstatus |
Kompatibilität | Kompatibilität mit verschiedenen Typen von Solarpanels und Batterien |
Zertifizierungen | Vorhandensein von Zertifizierungen für Sicherheit und Qualität |
Garantie | Dauer der Herstellergarantie auf den Regler |
Wie stelle ich den Solarladeregler richtig ein?
Um den Solarladeregler korrekt einzustellen, müssen Sie in zwei Schritten vorgehen. Diese sind:
Ladestrom des Ladereglers berechnen
Dieser erste Schritt ist entscheidend, denn nur so arbeiten Solarladeregler, Solarmodule und Batterie zusammen. Bestimmen Sie daher zuerst Folgendes:
- Batteriesystem: 12 V, 24 V, 36 V oder 48 V
- Watt Peak, kurz Wp, der Solarmodule
Batteriesysteme sind entweder mit 12 Volt oder 24 Volt erhältlich, wobei kleinere Systeme eher zu einem 12-Volt-System greifen. Watt Peak beschreibt die maximale Leistung des angeschlossenen Solarmoduls oder der Solaranlage, die aus mehreren Solarmodulen besteht.
Nachdem Sie beide Werte ermittelt haben, teilen Sie die Wp durch die Spannung der Batterie. Eine Beispielrechnung sieht wie folgt aus:
Solarmodul für den Wohnwagen und einer Spitzenleistung von 400 Wp ist angeschlossen an eine 12-Volt-Batterie. 400/12 = 33,3 Ampere Ladestrom. Heißt, Ihr angeschlossener Solarladeregler benötigt mindestens 33,3 Ampere. Bei einer 24-Volt-Batterie hingegen nur 16,6 Ampere.
Eingangsstrom des Solarmoduls berechnen
Im zweiten Schritt müssen Sie die Eingangsleistung des Solarmoduls bestimmen. Je mehr Solarmodule Sie anschließen oder je größer diese sind, desto höher ist die Eingangsspannung. Sie muss zwingend unter dem Maximalwert des Solarladereglers liegen, andernfalls sind die Solarmodule und der Solarladeregler inkompatibel miteinander.
Um die erzeugte Spannung des Solarmoduls zu berechnen, multiplizieren Sie die Anzahl der Solarzellen des Solarmoduls mit 0,5. Daraus ergibt sich die Eingangsspannung in Volt. Sie beträgt immer die Hälfte der Anzahl der Solarzellen. Hat Ihr Solarmodul 100 Solarzellen, beträgt die Eingangsleistung 50 Volt. Hat sie stattdessen 200 Solarzellen, beträgt sie 100 Volt.
Orientieren Sie sich an folgenden Richtwerten, wenn Sie die Eingangsspannung nicht berechnen möchten:
- Mini-Solaranlage mit maximaler Eingangsspannung von 50 Volt
- Camping-Solaranlage für das Wohnmobil, den Wohnwagen oder Stellplätze mit maximaler Eingangsspannung von 75 Volt
- Fotovoltaikanlagen mit maximaler Eingangsspannung zwischen 100 und 200 Volt
Wie schließe ich einen Solarladeregler an?
Wählen Sie vor dem Anschluss einen geschützten und trockenen Raum für den Aufbau aus. Dringt Feuchtigkeit in den Regler ein, müssen Sie mit Rost und Defekten rechnen.
Der Anschluss des Solarladereglers ist simpel, Sie müssen ausschließlich die korrekte Reihenfolge beachten und die Batterie möglichst nah am Solarladeregler platzieren. Letzteres ist auf die Wärmeentwicklung zurückzuführen.
Schließen Sie im ersten Schritt die Batterie an den Solarladeregler an und warten Sie eine halbe Stunde. In dieser Zeit stimmt der Solarladeregler sich auf die Batteriespannung ein. Würden Sie diese Zeit nicht warten, kann die Batterie bereits in den ersten Minuten des Betriebs zerstört werden.
Erst nach diesem Schritt verbinden Sie Solarmodul und Solarladeregler miteinander und zuletzt die gewünschten Endverbraucher.
Fazit
Solarladeregler sind für den Betrieb eines oder mehrerer Solarmodule unerlässlich. Sie erhöhen die Effizienz, schonen die Batterie und sogar via App ferngesteuert und überwacht werden. Achten Sie lediglich auf die korrekte Installationsreihenfolge, wenn Sie Solarladeregler, Solarmodul sowie Batterie miteinander verbinden und ob alle Bauteile miteinander kompatibel sind. Übersteigt die Leistung des Solarmoduls die Leistung des Solarladereglers, ist der Betrieb nicht möglich.
Weiterführende Links und Quellen:
- Kesselheld: Der Solarregler: Funktion und Anwendung. Online unter https://www.kesselheld.de/solarregler/
- Amumot: 12V SOLARLADEREGLER IM VERGLEICH (MPPT / PWM). Online unter https://www.amumot.de/solar-laderegler-12v-mppt/
- Wikipedia: Laderegler. Online unter https://de.wikipedia.org/wiki/Laderegler
FAQ
Was sind die wichtigsten Funktionen eines Solarladereglers?
Die wichtigsten Funktionen eines Solarladereglers umfassen die Regelung der Eingangsspannung, den Schutz vor Überlastung und Überhitzung, die die Möglichkeit zur Überwachung des Batteriestatus und des Reglerstatus anzuzeigen.
Was ist ein Solarladeregler und wozu wird er verwendet?
Ein Solarladeregler ist ein Gerät, das verwendet wird, um den Strom aus einem Solarpanel in einer sicheren und effizienten Art und Weise an eine Batterie weiterzuleiten. Er reguliert die Spannung und den Strom, um eine Überladung oder Überhitzung der Batterie zu vermeiden.
Kann ein Solarladeregler repariert werden, wenn er defekt ist?
Ja, normalerweise kann ein defekter Solarladeregler repariert werden. Es kann jedoch erforderlich sein, einen neuen Regler zu kaufen, wenn die Reparaturkosten höher sind als der Kauf eines neuen Reglers.
Was macht ein Laderegler, wenn die Batterie voll ist?
Ein Solarladeregler schaltet die Ladeversorgung ab, wenn die Batterie voll geladen ist. Dies schützt die Batterie vor Überladung und erhöht ihre Lebensdauer.
Kann ich ein Solarpanel direkt an die Batterie anschließen?
Nein, ein Solarpanel sollte nicht direkt an eine Batterie angeschlossen werden. Ein Laderegler ist erforderlich, um die Solarenergie zu regulieren und zu optimieren, bevor sie in die Batterie eingespeist wird.
Was passiert mit Solarstrom, der nicht verbraucht wird?
Wenn der Solarstrom, der von den Solarpanelen erzeugt wird, nicht vollständig verbraucht wird, kann er in ein Netz eingespeist werden, das von einem Energieversorger bereitgestellt wird. Einige Länder bieten auch Vergütungen für den Einspeisung von Solarstrom ins Netz. Alternativ kann ein Energiespeichersystem verwendet werden, um den überschüssigen Strom zu speichern und für spätere Verwendung bereitzuhalten.